Škoda Elroq: Was verbirgt sich unter dem Tarnanzug?
Der neue Škoda Elroq wird nach und nach enthüllt, wenn auch vorerst noch komplett getarnt. Das kompakte Elektro-SUV wird ein neues Design, eine Reichweite von über 560 Kilometern und eine Reihe praktischer Details mitbringen. Werfen Sie einen Blick unter seine Tarnung.
Der Škoda Elroq ist auf dem Weg, sich in die populärste Fahrzeugkategorie Europas einzureihen, die der kompakten SUV. „Als erstes von sechs komplett neuen Elektrofahrzeugen, die den erfolgreichen Fußstapfen von Enyaq und Enyaq Coupé folgen, ist der Elroq ein Meilenstein unseres BEV-Portfolios“, betont Škoda Vorstandsvorsitzender Klaus Zellmer.
Unter den kompakten SUV stellt er eine elektrische Alternative zum Škoda Karoq mit Verbrennungsmotor dar. In der Elektrofahrzeug-Historie der tschechischen Marke wird sich der Elroq zwischen der Enyaq-Familie und dem kommenden kleinsten SUV-Modell Epiq einreihen.
Modern Solid
Der Elroq ist das erste Fahrzeug des tschechischen Automobilherstellers in der neuen Designsprache Modern Solid. „Sein funktionales, minimalistisches und cleanes Modern Solid-Design strahlt Authentizität und Robustheit aus, bleibt aber auch unverwechselbaren Škoda Designdetails treu, die die Marke kennzeichnen“, beschreibt Chefdesigner Oliver Stefani den neuen Stil.
Ein charakteristisches Element der neuen Designsprache ist das neue Tech-Deck-Face, das den Škoda Kühlergrill ersetzt. Hier befinden sich verdeckte Sensoren für Radar und Frontkamera, auch setzt sich in ihm das neue Scheinwerferdesign elegant fort. Bereits in der Basisversion kommt LED-Technik zum Einsatz, optional werden LED-Matrixscheinwerfer mit 36 individuellen Lichtsegmenten erhältlich sein. Ein weiteres neues Merkmal ist der Škoda Schriftzug auf der Motorhaube.
Die Designsprache macht sich auch im Fahrzeuginneren bemerkbar. Das Head-up-Display ist mit Grafiken im Stil der neuen Corporate Identity der Marke gestaltet, der Fahrer kommt in den Genuss eines 5 Zoll großen Digital Cockpits und das Infotainmentsystem verfügt über einen 13-Zoll-Display. Die verschiedenen Design Selections, also unterschiedliche Versionen der Innenraumausstattung, betonen die Verwendung von recycelten und wiederverwertbaren Materialien.
Der Elroq bietet 470 Liter Platz für Gepäck, bei umgeklappten Rücksitzen sogar bis zu 1.580 Liter Laderaum. Über den gesamten Inneraum verteilen sich zudem auch hier eine Reihe von Simply Clever-Features sowie clevere Stauräume mit einem Fassungsvermögen von bis zu 48 Litern. Zu den optionalen Ausstattungsmerkmalen gehören ein neues Fach für die Aufbewahrung von Ladekabeln und eine verstellbare Hutablage für den Kofferraum. Eine weitere interessante Neuerung ist ein im Gepäckabteil platzierter QR-Code, der den Kunden zu einer Übersicht über die Ausstattung und die verfügbaren Funktionen seines Fahrzeugs führt und es ihm ermöglicht, Videoanleitungen zur Nutzung einiger der intelligenten Lösungen des Fahrzeugs anzusehen.
Ein Verwandter des Enyaq
Technisch ist der Škoda Elroq ein enger Verwandter der Enyaq-Familie und basiert auf der gleichen MEB-Plattform. Den Elroq wird es in insgesamt vier Antriebsvarianten geben. Der Elroq 50 verfügt über eine 55-kWh-Batterie und einen 125-kW-Elektromotor an der Hinterachse. Der Elroq 60 verfügt über eine 63 kWh-Batterie und einen 150 kW-Elektromotor, während der Elroq 85 eine 82 kWh-Batterie sowie einen 210 kW-Elektromotor bietet. Der Elroq 85x kombiniert die gleiche Batteriekapazität mit Allradantrieb und einer Leistung von 220 kW.
Im WLTP-Zyklus erzielt der Elroq Reichweiten bis über 560 Kilometern mit einer einzigen Ladung. Und die Schnellladung von zehn auf 80 Prozent dauert bei allen Varianten weniger als 28 Minuten. Das Aufladen zu Hause, zum Beispiel mit einer der Škoda Wallboxen mit bis zu 11 kW Leistung, kann je nach Ausführung zwischen fünfeinhalb und acht Stunden bei maximaler Leistung betragen.
Eine Reihe von Sicherheits- und Assistenzsystemen gehört ebenso zur Serienausstattung. Zu den Neuerungen gehören die Nutzung von Cloud-basierten Daten zur Verbesserung der Funktionalität des Travel Assist sowie fortschrittliche Funktionen, die das Einparken erleichtern. Der Elroq wird zum Beispiel das ferngesteuerte Parken und das trainierte Parken anbieten. Letztere Funktion ermöglicht es dem Fahrer, dem Fahrzeug das Einparken an bis zu fünf Stellplätzen „beizubringen“, wobei die maximale Trainingsstrecke bis zu 50 Meter beträgt. Auf dieser Strecke kann das Auto vollautomatisch und sogar aus der Ferne Manöver durchführen, initiiert über die MyŠkoda App. Die App vereinfacht übrigens auch das Aufladen dank des Powerpass-Service sowie der Steuerung des Aufladens zu Hause über die Wallbox.
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