Eine Zeitreise in Paris
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Auf der prestigeträchtigen Oldtimermesse Rétromobile in Paris präsentierte Škoda seine Erfindungen und Innovationen aus den vergangenen 130 Jahren. Ein Rundgang mit Wow-Effekt.
20. 2. 2025 KonzepteAuf zwei Rädern
In den Anfängen von Škoda drehte sich noch alles um zwei Räder. Die Wurzeln wurden auf der Rétromobile durch einen Nachbau des L&K Slavia-Fahrrads von 1897 repräsentiert, begleitet von zwei Motorrädern: der Einzylindermaschine L&K BZ von 1903 (im Bild) und der Zweizylinder-Rennmaschine L&K CCR von 1905.
L&K Voiturette A
Den Einstieg von Škoda in den Vierradbau markiert die L&K Voiturette A. Das Modell war der Startschuss für die Automobilproduktion in Mladá Boleslav. Der Zweisitzer aus dem Jahr 1905 verfügte über einen Zweizylindermotor mit 7 PS, mit dem eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h möglich war.
L&K Škoda 110
Der L&K Škoda 110 ist ein Zeugnis des Zusammenschlusses von Laurin & Klement mit dem Industriekonzern Škoda aus Pilsen. Der zwischen 1925 und 1929 produzierte Wagen bot verschiedene Karosserievarianten, von der Limousine bis zum Lastwagen.
Škoda Popular Sport Coupé
Das Škoda Popular Sport Coupé von 1934 wird immer noch für seine Eleganz bewundert. Erst kürzlich erwarb das Škoda Museum diesen einzigartigen Rennwagen für seine beeindruckende Sammlung.
Škoda Rapid OHV
Der Škoda Rapid OHV fiel in der „Autobahn“-Version von 1940 durch seine besondere Karosserieform auf. Dank der Kombination aus Aerodynamik und 42-PS-Motor erreichte der Wagen eine Geschwindigkeit von beachtlichen 110 km/h.
Škoda 1201 STW
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde mit dem praktischen Škoda 1201 in der Karosserieform STW (Station Wagon) eröffnet. Das ausgestellte Modell war in den Farben eines Dienstfahrzeugs von 1958 gehalten.
Škoda Felicia 1961
Eine wahre Schönheit und eine Ikone der tschechoslowakischen Straßen in den frühen 1960er Jahren ist der Škoda Felicia. In der französischen Hauptstadt war Škoda mit einem wunderschönen grünen Modell aus dem Jahr 1961 vertreten.
Einzigartige Škoda Modelle
Seine Ambitionen für individuelle Fahrzeuge stellte Škoda mit Modellen wie dem 110 Super Sport von 1971 unter Beweis. Dieser Wagen wurde 1981 für die Filmproduktion von „Der Autovampir“ umgebaut und erhielt seine heutige Form, die als Ferat bekannt ist. Ein weiteres Beispiel ist der speziell für den neuseeländischen Markt konzipierte Trekka.
Škoda Octavia WRC
1999 debütierte der Octavia WRC bei der Rallye Monte-Carlo, wo er sich in der höchsten Kategorie des Sports mit den Besten messen konnte. Das mit modernster Technik ausgestattete Rallye-Auto wurde zu einer Ikone.
Škoda Superb Tour de France
Škoda Auto hat seine Wurzeln nicht vergessen und bleibt dem Radsport treu. Das beweist unter anderem das mehr als 20-jährige Hauptsponsoring der Tour de France. Auf der Ausstellung in der Heimat des legendären Rennens war das erste Auto des Škoda Direktors aus dem Jahr 2004 zu sehen.
Škoda Yeti Xtreme Konzept
Das Konzeptfahrzeug Škoda Yeti Xtreme aus dem Jahr 2014 ist ein Tuning-Schmuckstück, das einen kompakten SUV mit Rallye-Ambitionen verband. Es verfügte über eine breite Karosserie und 17-Zoll-Räder mit Offroad-Reifen.
Aktuelle Škoda Modelle
Die moderne Produktpalette von Škoda wurde in Paris durch zwei Elektrofahrzeuge repräsentiert – den Enyaq und den Elroq. Letzterer demonstrierte seine Vielseitigkeit mit einem speziellen Umbau zu einem mobilen Café.