Sicher fahren im Herbst: die wichtigsten Tipps
Nebel, Hagel, Platzregen, plötzliche Windböen, jäher Frost – das Autofahren im Herbst ist oft ein Überraschungspaket. Auf das sollte man sich gut vorbereiten. Deshalb haben wir für Sie die Top-3 an hilfreichen Tipps zum sicheren Fahren in der dunklen Jahreszeit gesammelt. Lesen Sie jetzt mehr im Škoda Storyboard.
#3 Das Licht im Dunkeln
Der kalendarische Herbst vom 23. September bis zum 20. Dezember ist die Jahreszeit mit den wenigsten Sonnenstunden. Während wir uns laut Daten des Deutschen Wetterdienstes noch im Oktober auf mehr als 100 Stunden Sonne freuen können, sinkt die Zahl auf rund 50 im November und 40 im Dezember. Zum Vergleich: Im Juli scheint die Sonne durchschnittlich acht Stunden pro Tag. Also rund 240 im Monat. Umso wichtiger wird jetzt in den „dunklen Monaten“ das Thema Fahrzeugbeleuchtung.
Um sicher zu gehen, dass Licht und Leuchten an Ihrem Auto korrekt funktionieren, sollten Sie einen kostenlosen Lichttest durchführen lassen. Dabei werden unter anderem das Fern- und Abblendlicht, die Rückfahrscheinwerfer, Bremsleuchten und Warnblinker geprüft. Als glücklicher Besitzer eines Škodas sollten Sie bei Ihrem Service-Partner vor Ort am besten gleich einen umfassenden Herbst-Check in Anspruch nehmen, der neben der Beleuchtung auch alle weiteren sicherheitsrelevanten Teile und Funktionen in den Blick nimmt.
Die Matrix LED Scheinwerfer sind beim Enyaq Coupé RS Serie.
#2 Achtung, wilde Straßenkreuzer
Fallen die ersten Blätter, erhalten unsere Wildtiere einen echten Energieschub. Brunftige Hirsche und Keiler begeben sich auf Brautschau, nahezu alle Waldtiere intensivieren ihre Nahrungssuche. Dabei sind sie vermehrt in Bewegung und müssen immer wieder auch Straßen überqueren. Besonders gerne tun sie dies zur Dämmerung in den frühen Morgen- und Abendstunden. Zu diesen Zeiten ist die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen somit nochmals erhöht.
Besonders gefährlich sind Wildunfälle bei hoher Geschwindigkeit. Deshalb gilt gerade auf Straßen in Waldnähe: Tempo drosseln. Dies bringt mehr Reaktionszeit, verringert Ihren Bremsweg und zugleich die Wucht im Falle eines Aufpralls. Sollten Sie ein Tier auf der Fahrbahn sehen, empfiehlt das Bundesverkehrsministerium: Fernlicht ausschalten, hupen, abbremsen. Wenn ein Crash unvermeidlich ist, sollten Sie von hektischen Ausweichmanövern absehen. Denn diese geraten schnell außer Kontrolle und können zu schweren Unfällen mit dem Gegenverkehr oder Bäumen am Straßenrand führen.
#1 Winterreifen – Kür statt Pflicht
„O bis O“ lautet die goldene Formel zum saisonalen Reifenwechsel. Dahinter steckt die Faustregel, dass Sommerreifen von Ostern bis Oktober die richtige Wahl sind. Bis zum nächsten Osterfest kommen dann Winterpneus zum Einsatz. Was manche nicht wissen: In Deutschland gibt es eine Winterreifenpflicht. Aber keine generelle, sondern eine situative. Das heißt, sie gilt in den Herbst- und Wintermonaten nicht prinzipiell, sondern tagesaktuell. Also immer dann, wenn auf den Straßen winterliche Verhältnisse herrschen wie Schnee, Schneematsch und Eisglätte. Für diese Fälle gesetzeskonforme Reifen sind mit dem Alpine-Symbol und der Kennzeichnung „M + S“ versehen – diese Voraussetzungen erfüllen oft auch Ganzjahresreifen.
Zudem ist – für Sommer- wie für Winter- oder Ganzjahresreifen gleichermaßen – ein Restprofil von mindestens 1,6 Millimetern vorgeschrieben. Und an dieser Stelle kommen wir von der Pflicht zur Kür: Denn um bei Glätte, Matsch und Schnee wirklich gut fahren zu können, sollten Sie Ihre Pneus bereits ersetzen, wenn das Profil weniger als vier Millimeter misst. Auch aufs Alter sollten Sie achten. Winterreifen verlieren schon nach sechs Jahren ihre volle Leistungsfähigkeit, selbst bei eigentlich ausreichender Restprofitiefe. Bei allen Fragen rund Reifen und Räder, wenden Sie sich am besten direkt an Ihre Škoda Vertragswerkstatt. Sie weiß genau, welche Reifen auf Ihrem Fahrzeug die beste Performance liefern und dadurch bestmöglich zum sicheren Fahren beitragen.
Winterreifen sollten bereits im Oktober aufgezogen werden.