41. Tour der Hoffnung: Škoda Auto Deutschland radelt weiter
Ein Meer aus grünen Trikots und gelben Helmen. Das war auch in diesem Jahr das eindrucksvolle Bild, das sich rund um die Tour der Hoffnung bot. Zum 41. Mal traten rund 150 engagierte und hoch motivierte Radlerinnen und Radler in den traditionellen Outfits bei der Benefiz-Tour in die Pedale. Auf insgesamt rund 250 Kilometern sammelten sie 1,3 Millionen Euro Spendengelder für krebskranke Kinder.
Vier Tage im Sattel, um Gutes zu tun
Bereits zum elften Mal war Škoda Auto Deutschland als Mobilitätspartner dabei. Für die Organisation und Begleitung der Veranstaltung stellte Škoda sechs Fahrzeuge bereit, darunter den Superb Combi und den Octavia Combi. Das Teilnehmerfeld auf den vier Etappen rund um Gießen und am dem zweiten Tag über Nümbrecht und Wetter an der Ruhr nach Düsseldorf war auch in diesem Jahr wieder hochkarätig: In die Pedale traten unter anderem der ehemalige Fußballbundesliga- und Meister-Trainer Felix Magath, die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Uschi Disl und Bob-Weltmeisterin Kim Kalicki.
Die Schirmherrschaft der 41. Ausgabe übernahm einmal mehr Petra Behle, Olympiasiegerin und neunmalige Weltmeisterin im Biathlon. „Gefühlt ist unsere Jubiläumstour 2023 noch gar nicht lange her, da steht bereits die 41. Tour der Hoffnung auf dem Programm“, sagte die ehemalige Weltklasse-Athletin vor dem Start in Gießen. „Wie immer liegen intensive Vorbereitungen, viele Termine, Gespräche und Planungen hinter uns und wir sind überzeugt, auch in diesem Jahr nicht nur viele strahlende Gesichter, sondern erneut eine tolle Spendensumme zusammenbringen zu können.“
Stopp beim Škoda Autohaus Brass in Gießen
Behles Hoffnungen wurden erfüllt. An insgesamt 26 Stationen wurden während der Tour Spenden entgegengenommen, in Form von überdimensionalen Schecks, aber auch als Barspenden in die „Wutz der Hoffnung“. Die Spendenschweine standen vielerorts im Mittelpunkt und wurden prall gefüllt. Einen Stopp legte das Peloton am ersten Tag auch beim Škoda Autohaus Brass in Gießen ein. Geschäftsführer Artan Statovci übergab einen Spendencheck in Höhe von 2.000 Euro. Libor Myška, Geschäftsführer Finanzen von Škoda Auto Deutschland, nutzte die Gelegenheit, um im Namen aller Škodianer in Deutschland einen weiteren Spendenscheck über 6.162 Euro zu überreichen – zusätzlich zur mobilen Unterstützung mit den Fahrzeugen und weiterem Equipment.
Feierliche Übergabe der Spendenschecks im Škoda Autohaus Brass in Gießen
Die Tour der Hoffnung ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Myška. „Seit nunmehr 41 Jahren leistet sie einen so wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Krebs bei Kindern. Wir freuen uns, seit inzwischen elf Jahren mit im Sattel zu sitzen und dieses großartige Anliegen zu unterstützen. Radsport und Škoda gehören seit den Anfangstagen des Unternehmens zusammen. Mit dieser Leidenschaft einen guten Zweck unterstützen zu können, ist klasse.“
Artan Statovci (links) und Libor Myška im Expertengespräch vor dem versammelten Peloton der Tour der Hoffnung
Über 48 Mio. Euro Spendengelder seit 1983
Die Tour der Hoffnung geht auf die Initiative des Mediziners Prof. Dr. med. Fritz Lampert zurück. Er leitete 1983 die Kinderkrebsstation Peiper an der Uniklinik in Gießen und schuf zusammen mit Presse- und Medienreferent Richard Brunnengräber die Idee für die ursprünglich als Tour Peiper bekannte Benefiz-Fahrt. Seit 1994 trägt sie den Namen Tour der Hoffnung. Mehr als 48 Millionen Euro Spendengelder kamen seit der Gründung der Tour zusammen. Die gesammelten Spenden werden zu 100 Prozent an verschiedene Einrichtungen und Projekte wie Kinderkliniken, Hospize und Forschungseinrichtungen weitergeleitet, die sich um die Betreuung und Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher kümmern.
Socialride ermöglicht Teilnahme für jedermann
Damit alle Menschen die Möglichkeit erhalten, Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln, wurde im Jahr 2020 der „Socialride“ ins Leben gerufen. Bereits im Vorfeld der eigentlichen Tour der Hoffnung können dadurch Interessierte selbst Teil der Tour sein. Ziel ist es, 333 Kilometer in neun Tagen unter die Räder zu bekommen – egal ob mit dem Rennrad, dem Tourenrad, einem Mountainbike, ob mit oder ohne Elektroantrieb. Allein in diesem Jahr legten mehr als 470 Hobbyradlerinnen und -radler über 175.000 Kilometer zurück. 50.000 Euro wurden gespendet.
Und im kommenden Jahr geht es weiter – mit dem Socialride, der Tour der Hoffnung und dem Meer aus grünen Trikots und gelben Helmen.