Mein Enyaq: elektrisch durch Hampshire – und noch viel weiter

Mein Enyaq: elektrisch durch Hampshire – und noch viel weiter

Von ruhigen Landfahrten bis hin zu europäischen Roadtrips: Mit durchdachten Funktionen, beeindruckender Reichweite und einem entspannten Fahrerlebnis hat der Škoda Enyaq die Art und Weise, wie das britische Ehepaar Liz und Graham Urwin reist, verändert.

18. 10. 2024 eMobilität

In dieser neuesten Folge der Serie, in der Škoda Enyaq-Besitzer vorgestellt werden, lernen wir Liz und Graham Urwin kennen – ein berentetes Ehepaar aus der Grafschaft Hampshire, das die Elektromobilität voll und ganz in seinen Alltag integriert hat. Liz, ehrenamtliche Mitarbeiterin einer Krebshilfeorganisation, und Graham, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes – beide in ihren Sechzigern –, setzen sich nicht nur leidenschaftlich für das Thema Nachhaltigkeit ein, sondern wollen auch ihren Ruhestand bestmöglich genießen, indem sie reisen, ihre Familie besuchen und zu Motorsport-Events fahren.

Der Kofferraum des Enyaq Coupé bietet ausreichend Platz für lange Reisen

„Wir haben immer versucht, nachhaltig zu leben“, sagt Liz. „Die Installation einer Solaranlage mit Paneelen, einer Batterie und einem intelligenten Ladegerät für Elektrofahrzeuge im Januar vergangenen Jahres war für uns der nächste logische Schritt. Damit war der Weg für uns zum Elektroauto geebnet.“

Da die Urwins im Laufe ihres Lebens schon zahlreiche Autos besessen haben, darunter eine Reihe von britischen und italienischen Fahrzeugen, vom Kleinwagen bis zum SUV, hatten sie schon seit einiger Zeit über den Umstieg auf ein Elektroauto nachgedacht, waren aber nicht auf ein bestimmtes Modell festgelegt. „Wir sind erst bei einer anderen Marke Probe gefahren, aber sie war neu auf dem europäischen Markt und wir waren besorgt wegen des Mangels an Informationen“, erinnert sich Graham.

Das Aufladen ihres Elektroautos ist für die Urwins zu einem selbstverständlichen Teil ihres Lebens geworden

Ihre Suche führte sie bald zum Škoda Enyaq. „Wir haben einen grafitgrauen Enyaq Coupé RS im Autohaus gesehen – und es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt Graham. Nach einer längeren Probefahrt entschied sich das Paar, das Ausstellungsmodell sofort zu kaufen. Seitdem haben sie 18 Monate und über 18.000 Meilen (28.800 Kilometer) reibungslose Fahrt genossen. Einschließlich der 3.500 Kilometer langen Europareise in diesem Sommer, bei der sie durch mehrere Länder bis nach Mladá Boleslav fuhren, wo sie eine tolle Zeit im Škoda Museum verbrachten.

Urwinovi na návštěvě ve Škoda Muzeu Die Urwins besuchen das Škoda Museum

Da sie zum ersten Mal seit Jahren nur ein Auto besitzen, erfüllt der Enyaq nun alle Aufgaben in ihrem Leben – von Besorgungen vor Ort und Freizeitfahrten bis hin zu Besuchen bei Freunden und ihrer Familie im Süden Englands. „Er ist für alles perfekt geeignet“, sagt Liz. „Der geräumige Innenraum, das Panoramadach und das Coupé-Design tragen allesamt zu einem Fahrerlebnis bei, das wir absolut lieben.“

Das Paar achtet auch darauf, wie es mit der Reichweite ihres Elektroautos umgeht. „Wir versuchen, die Batterie zwischen 10 und 80 Prozent aufgeladen zu halten“, erklärt Graham. „Bei 80 Prozent liegt die Reichweite normalerweise zwischen 220 und 240 Meilen (355 bis 385 Kilometer), was für die meisten unserer Fahrten perfekt ist. Und wenn wir sie vollständig aufladen, liegt sie normalerweise bei 280 bis 300 Meilen (450 bis 480 Kilometer).“

20240716_120551329_iOS-kopie_828d45e1Das Aufladen ist eine gute Gelegenheit, um eine kurze Pause einzulegen

Intelligent und wirtschaftlich laden

Für Liz und Graham ist das Aufladen ihres Enyaq zu einem festen Bestandteil ihres Alltags geworden – insbesondere zu Hause, wo sie in ungefähr drei von vier Fällen laden. „Wir haben einen intelligenten Energietarif genommen, der nachts zu bestimmten Zeiten günstigeren Strom liefert“, erklärt Graham. „Immer wenn wir das Auto an die Steckdose anschließen, wird es automatisch geladen, und das funktioniert für uns perfekt. Wir lassen die Batterie nie zu sehr entladen, sondern laden sie lieber auf 80 Prozent auf, damit wir immer für jede Fahrt bereit sind.“

Beim öffentlichen Laden haben die beiden überwiegend positive Erfahrungen gemacht, auch wenn sie auf die Kosten achten. „Die Preise variieren ziemlich stark“, bemerkt Liz. „Manchmal kann es das Acht- bis Zwölffache dessen sein, was wir zu Hause bezahlen. Aber die Infrastruktur hier im UK hat sich im letzten Jahr wirklich verbessert. Wir nutzen eine Kombination aus Škoda Powerpass, Electroverse von unserem Energieversorger und sogar die Supercharger anderer Ladeanbieter.“

Die nächste Ladestation zu finden, war überhaupt kein Problem

Auch bei ihrer jüngsten, 3.500 Kilometer langen Tour durch mehrere europäische Länder war der Enyaq ein guter Reisebegleiter. „Wir hatten keine Probleme beim Laden während unserer Reise“, sagt Graham. „Die richtige Planung ist der Schlüssel, genau wie bei jedem anderen Auto auch. Wir planen unsere Fahrten so, dass wir genügend Zeit haben, um zum Laden anzuhalten – entweder an einer öffentlichen Ladestation oder bei einem Familienmitglied zu Hause.“

Was die gefürchtete „Reichweitenangst“ betrifft, so sind die Urwins noch nie auch nur annähernd wegen eines leeren Akkus liegen geblieben. „Wir planen weit im Voraus“, fügt Liz selbstbewusst hinzu. „Und in den seltenen Fällen, in denen der Akku fast leer war, sind wir sparsam zum nächsten Ladegerät gefahren und haben dort nachgeladen. Das ist nicht anders, als bei einem Benziner auf die Tankanzeige zu achten.“

Auf ihrer Reise durch Europa legten sie 3.500 Kilometer zurück

Trotz der gelegentlichen Bedenken anderer bezüglich der Reichweite haben Liz und Graham keine wirklichen Nachteile ihres Enyaq gegenüber herkömmlichen Verbrennerfahrzeugen festgestellt. Tatsächlich schätzen sie die Reichweite eher in Bezug auf die Zeit als auf die Entfernung. „Mit einer Ladung von 80 Prozent können wir etwa vier Stunden fahren“, sagt Graham. „Aber wir würden sowieso nicht so lange fahren, ohne eine Pause zu machen, sodass das Aufladen perfekt zu unseren Gewohnheiten passt.“

Zu den größten Vorteilen des Elektroantriebs gehören das leise Fahren und die gleichmäßige Leistungsabgabe. „Auch das regenerative Bremsen ist erstaunlich“, fügt Liz hinzu. „Der Enyaq fühlt sich leicht und wendig an, was angesichts seiner Größe beeindruckend ist. Man merkt wirklich einen Unterschied in der Handhabung.“

Auch in wirtschaftlicher Hinsicht war der Enyaq eine angenehme Überraschung. „Wir fahren normalerweise im Eco-Modus und halten uns an die Geschwindigkeitsbegrenzungen“, erklärt Graham. „Auf unserer Europatour, bei der die Temperaturen zwischen 24 und 34 Grad Celsius lagen, haben wir durchschnittlich 6,55 Kilometer pro Kilowattstunde zurückgelegt.“

Ein entspannter Moment für die Reisenden

Beim Aufladen zu Hause sind die Kosten minimal. „Das Aufladen von 10 auf 80 Prozent kostet uns weniger als vier Pfund und bringt uns etwa 200 zusätzliche Meilen (320 Kilometer) Reichweite“, sagt Graham. „Öffentliche Schnellladegeräte können jedoch zehnmal so viel kosten, daher lohnt es sich, die Preise mit Apps zu vergleichen. Es geht darum, die Kosten mit der Ladegeschwindigkeit in Einklang zu bringen.“

Für Liz und Graham liegen die Vorteile des Fahrens eines Elektrofahrzeugs – sowohl in finanzieller als auch in praktischer Hinsicht – auf der Hand. „Wir haben festgestellt, dass die Wirtschaftlichkeit des Enyaq besser ist als erwartet“, fasst Graham zusammen, „vor allem im Vergleich zu dem, was wir von herkömmlichen Autos gewohnt waren.“

Das Auto: simply clever

Service und Wartung des Enyaq verliefen laut Liz und Graham bislang bemerkenswert reibungslos. „Die erste Inspektion des Autos ist Anfang 2025 fällig“, sagt Graham. „Wir haben einen Wartungsvertrag abgeschlossen, um den Überblick über die Kosten zu behalten.“ Neben den regelmäßigen Check-ups tauchten keine unerwarteten Probleme mit dem Enyaq auf. „Es gab ein paar kleinere Garantieangelegenheiten“, fügt Liz hinzu, „aber die wurden schnell gelöst.“

 

Das Enyaq Coupé RS der Urwins

Eines der Dinge, die sie am Enyaq am meisten schätzen, sind die „Simply Clever“-Lösungen. „Die cleveren kleinen Helfer wie die Haken für die Kofferraumtasche, die Fächer für Regenschirm und Eiskratzer und die induktive Handy-Ladestation sind alles Dinge, die wir jetzt für selbstverständlich halten, aber in der Praxis machen sie einen großen Unterschied“, so Graham. „Auch das Infotainmentsystem verfügt über alle Funktionen, die wir benötigen, und es ist alles sehr benutzerfreundlich.“

Ob sie Tipps für andere Besitzerinnen und Besitzer von Elektrofahrzeugen haben? Die Urwins betonen, es sei wichtig, den Ladevorgang zu kennen und zu planen. „Man sollte sich mit den Niedertarifen seines Energieversorgers auskennen und sich über die Funktionen seines Wandladegeräts, wie Sicherheit und Zeitplanung, informieren“, rät Graham. „Und es ist wichtig zu wissen, wie das öffentliche Laden funktioniert – beispielsweise, ob man mit kontaktlosen Debit- oder Kreditkarten oder mit Smartphone-Apps bezahlen kann.“

Ladestationen

 

Interessanterweise hat der soziale Aspekt auch für unerwartete Freude gesorgt. „Wir haben an öffentlichen Ladestationen so viele interessante Gespräche mit anderen E-Fahrzeug-Fahrerinnen und -Fahrern geführt“, erinnert sich Liz. „Es ist eine echte Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die gern Tipps und Geschichten austauschen, insbesondere mit Neulingen.“

Ein besonders schönes Erlebnis hatten sie mit einem Paar, das Schwierigkeiten hatte, seinen ersten Ladevorgang zu aktivieren. „Wir tauschten Kontaktdaten aus und aktivierten die Ladung für sie“, erinnert sich Graham mit einem Lächeln. „Kurz darauf luden sie uns zum Mittagessen ein, um sich zu bedanken. Das war eine wirklich nette Geste.“

Das Enyaq Coupé RS war für die Urwins die offensichtliche Wahl

Auf ihrer Europatour haben sie selbst auch eine Lektion gelernt: „Bei einem Ladestopp kamen wir mit einer deutschen Familie ins Gespräch, die einen anderen Enyaq fuhr“, sagt Liz. „Und als sie losfuhren, sahen wir, dass sie ein voll beladenes Auto hatten, dazu eine Dachbox, Fahrräder auf dem Gepäckträger und einen riesigen Zeltanhänger, der angekuppelt war! Das zeigt, dass Elektroautos alles bewältigen können – sogar Familienurlaube.“