Škoda Octavia Design – mehr als schön
Fans können es kaum erwarten: Schon bald kommt der überarbeitete Škoda Octavia auf den Markt. Im Mittelpunkt steht ein nachgeschärftes Karosseriedesign, unter anderem mit neuen Scheinwerfern, Stoßfängern und dem aktualisierten Škoda Grill. Mit diesen gestalterischen Neuerungen befasst sich Teil zwei unserer Artikelserie zum Octavia. Hinzu kommt die Frage, was gutes Fahrzeugdesign überhaupt ausmacht. Wer zuerst mehr über die Modellgeschichte des Octavia erfahren möchte, sollte im ersten Teil einsteigen.
Vielfach preisgekrönt
Zu den weltweit angesehensten und begehrtesten Designauszeichnungen zählt der Red Dot Design Award. Seit Mitte der 1950er Jahre wählt eine internationale Jury aus Industriedesignern, Beratern, Designprofessoren und Fachjournalisten aus vielen tausend Produkten jedes Jahr die besten aus. Der Škoda Octavia hat diesen Award schon fünf Mal gewonnen. Beim aktuellen Modell gefielen den Juroren besonders die „markanten Leuchten und dynamischen Linien“, die ihm „sein zeitgemäßes Erscheinungsbild verleihen“. Der großvolumige Kofferraum mache ihn dabei zum idealen Familienauto.
Beim aktuellen Octavia sorgen präzise Linien und klar strukturierte Flächen für Dynamik und Präsenz. Die markante Lichtgrafik setzt optische Glanzpunkte. Hochwertige Materialien, ein freistehender Bildschirm, die klar gezeichnete Mittelkonsole und das Zweispeichenlenkrad zählen zu den Highlights im Interieur. „Beim Octavia haben wir neben den emotionalen und skulpturalen Elementen der aktuellen Škoda Designsprache ganz besonders auf elegante Proportionen geachtet – und dabei das Raumangebot nochmals verbessert“, fasst Chefdesigner Oliver Stefani zusammen.
Design als Kaufgrund
Der Anspruch des Škoda Designteams sei es, „Produkte immer weiter auf den Kunden hin zu entwickeln und dabei die Designsprache auf ein neues Niveau zu heben“. Neue gestalterische Möglichkeiten eröffne zum Beispiel die Zusammenfassung von Tagfahrlicht und Hauptscheinwerfern zu kompakten Modulen. Dabei gehe es um die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und seiner Umgebung ebenso wie um eine innovative grafische Gestaltung für den Kunden. Sicherheit und Ästhetik wollen hier geschickt in Einklang gebracht werden.
Doch spielt das Design überhaupt noch eine so wichtige Rolle bei der Entscheidung für oder gegen ein Auto – gerade angesichts des aktuellen Megatrends Nachhaltigkeit? Eine sehr klare Antwort liefert Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot: „Ganz gleich, welche Aspekte beim Autokauf neu ins Spiel kommen, einer bleibt davon unberührt: das Design.“ Das Verhältnis zwischen Mensch und Auto sei nach wie vor geprägt von Emotionalität. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um einen Sportwagen oder ein Alltagsfahrzeug handelt.
Faktoren guter Gestaltung
Das Fahrzeugdesign werde als Kauffaktor besonders wichtig, wenn bei anderen Aspekten nur wenig Unterschiede bestünden. „Spätestens dann entscheiden sich Käufer ganz sicher für das besser gestaltete Auto“, so Zec. Der Erfolg kaum eines anderen Produkts sei so stark von der Designqualität abhängig wie der des Automobils. Allerdings stünden hier die gleichen Kriterien im Fokus wie für gutes Design im Allgemeinen. Und die gehen über bloße Schönheit weit hinaus.
„Im Wesentlichen geht es um die Gestaltung von vier Qualitäten: die Qualität der Funktion, die Qualität der Verführung, die Qualität des Gebrauchs und die Qualität der Verantwortung“, erläutert Peter Zec. Gelänge es, diese vier Qualitäten in ein angemessenes Verhältnis zu setzen, dann sei das Ergebnis eine gute Gestaltung. Beim Automobildesign komme allen vier Qualitäten in etwa die gleiche Bedeutung zu, wobei Verführung und Verantwortung etwas hervorträten.
Škoda Octavia – Nutzwert mit Stil
Diese harmonische Verknüpfung von Anmutung, Funktionalität, Nutzwert und Verantwortung ist typisch Škoda. Unter anderem die herausragende Nutzbarkeit des Fahrzeugraums ist eine traditionelle Stärke der Marke. „Das Design ist nicht nur für die Show, sondern muss einen Mehrwert für die Menschen bieten“, sagt Škoda Designer Oliver Stefani. Dies ist mit dem aktualisierten Octavia aufs Neue gelungen, denn er ist markanter, eleganter und emotionaler als je zuvor und bietet nochmals einen Zuwachs an Raum und Alltagsnutzen.
Im Zuge des Facelifts hat das Škoda Designteam die Stoßfänger und den Kühlergrill des Octavia neu gestaltet. Zugleich wurden die Konturen der Scheinwerfer geschärft, was dem Bestseller ein noch sportlicheres Erscheinungsbild verleiht. Mit diesem frischen Auftritt und neuen Features wie den LED-Matrix-Scheinwerfern der zweiten Generation wird der Octavia seine Fangemeinde auch in den kommenden Jahren begeistern.
19 Red Dot Design Awards für Škoda
Škoda durfte sich bereits über 19 Red Dot Design Awards für gelungenes Produktdesign freuen. Für die Marke ist dies ein vielfacher Ritterschlag, denn „wer ausgezeichnet wird, gehört zu den Besten“, weiß Red Dot Initiator Peter Zec. Die stolze Preissammlung reicht bis ins Jahr 2006 zurück, als der Octavia II Combi den begehrten Award erhielt. Seitdem überzeugen Škoda Modelle die internationale Jury immer wieder mit genau den einzigartig attraktiven Gesamtpaketen, die auch die Kunden der Marke so schätzen.