Der neue Superb: „Dieser Kombi ist der Gipfel.“
Vor wenigen Tagen erlebte die vierte Generation des Škoda Superb in Prag ihre viel beachtete Weltpremiere. Mit der Neuauflage will der tschechische Automobilhersteller die Erfolgsgeschichte seiner Top-Modellreihe fortschreiben. Der neue Superb präsentiert sich noch eleganter, ausdrucksstärker und dynamischer als sein Vorgänger. Er bietet mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Neben der Weltpremiere gab es in Prag einen weiteren Grund zu feiern: Vor ziemlich genau 90 Jahren lief bei Škoda der allererste Superb vom Band. Im Storyboard haben wir für Sie interessante Fakten über den Superb als Kurznachrichten zusammengefasst.
Der neue Superb ist das Ergebnis einer hervorragenden Teamleistung. Er ist seit mehr als 20 Jahren das Aushängeschild der Benzin- und Dieselmodelle von Škoda. Das wird er auch in der vierten Generation bleiben, mit einem noch edleren, skulpturalen Design, einem hervorragenden Raumangebot und modernster Technik.“ Das sagte Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto, anlässlich der Weltpremiere in Prag.
„Mit charakteristischen Tugenden wie Praktikabilität und Geräumigkeit, die inzwischen für das gesamte Modellportfolio unserer Marke gelten, ist der Superb bei den Kunden weltweit außerordentlich gut angekommen. Die neue, vierte Generation baut auf diesen Stärken auf und hebt sie auf ein neues Niveau, das sie zu einem perfekten Begleiter für den Alltag macht“, ergänzte Martin Jahn, Vorstand Vertrieb und Marketing.
Johannes Neft, Vorstand Technische Entwicklung, betonte, dass der neue Superb dank einer breiten Palette modernster Antriebe so effizient sei wie nie zuvor in der Geschichte der Modellpalette. „Der Plug-in-Hybridantrieb der neuen Generation ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometern. Darüber hinaus ist der Superb erstmals mit Mild-Hybrid-Technologie erhältlich. Wir folgen dem Motto unserer Gründer Laurin und Klement aus dem Jahr 1895: Für unsere Kunden ist nur das Beste gut genug“, so Neft.
Ein Erfolgsmodel in vierter Generation
Im Jahr 2001, also vor fast einem Vierteljahrhundert, ging die erste Generation des Superb an den Start. Genau genommen war es die erste Generation der 2000er Jahre, und die vierte insgesamt. Denn sein Debüt feierte der Superb viel früher: 1934. Maßstäbe setzte auch dieser Ur-Superb. So verfügte er über ein für die damalige Zeit innovatives Chassis-Layout: Statt auf einem traditionellen Leiterrahmen baute er auf einem Zentralrohrrahmen auf, der sich vorn in zwei Träger teilte. Die Kardanwelle verlief durch den Rohrrahmen. Statt Starrachsen ermöglichte das Chassis-Design eine deutlich komfortablere Einzelradaufhängung vorne und auch hinten. Bis 1949 produzierte Škoda rund 900 zivile und 1.600 militärische Versionen der historischen Superb-Generation.
Mit dem Superb der ersten Generation moderner Prägung, den Škoda auf dem Genfer Automobilsalon 2001 der Weltöffentlichkeit präsentierte, hob der Automobilhersteller sein Markenportfolio auf ein neues Level und positionierte sich als Hersteller von Fahrzeugen der oberen Mittelklasse – mit großem Erfolg. Von 2001 bis heute hat Škoda über 1,6 Millionen Superb aller Generationen produziert – über 830.000 davon stammen aus der dritten Modellgeneration.
Bis September 2023 lieferte Skoda mehr als 150.000 Superb der dritten Generation nach Deutschland aus. Damit ist Deutschland der größte Superb-Markt in Europa.
Produziert wird der neue Superb in vier Škoda-Werken: Bratislava (Slowakei), Aurangabad (Indien) und Nanjing (China) sowie im ukrainischen Solomonovo, wo die Fertigung wegen des russischen Angriffs auf das Land allerdings bis auf Weiteres eingestellt werden musste.
Der Superb gewann zahlreiche renommierte Preise. Ein Auszug: „Car of the Year“, „Luxury Car of the Year“, „Auto Trophy“, „TopPerformer“, „Familienauto des Jahres“, „Best Car“ und „Red Dot Design Award“. Bei der diesjährigen Wahl zu den „Firmenautos des Jahres“ belegte der Superb Platz eins in der Import-Mittelklasse und sicherte sich damit seinen 14. Firmenauto-Erfolg.
Der neue Superb verfügt über bis zu 28 Simply-Clever-Features, die den Komfort nicht nur hinter dem Lenkrad erhöhen. Erstmals im Sortiment sind Smartphone-Taschen an den Vordersitzlehnen und eine justierbare hintere Mittelarmlehne mit Haltern fürs Tablet und zwei Bechern. Auch im neuen Superb müssen die Kunden nicht auf den bewährten Parkclip an der Frontscheibe und den praktischen Eiskratzer aus nachhaltigen Materialien in der Tankklappe verzichten.
Dank permanenter Internetverbindung bietet der neue Superb zahlreiche Online-Funktionen wie „Over the Air"-Updates, onlinebasierte Routenplanung und zahlreiche mobile Dienste von Škoda Connect. Für den Superb Combi iV Plug-in-Hybrid stehen unter anderem die Funktionen Fernladen, Fernklimatisierung und Abfahrtsplaner zur Verfügung. Später kommt noch Plug & Charge hinzu. Das Infotainment umfasst außerdem die Apps Wetter, Nachrichten, Verkehr, Kalender, Angebote und Pay to Park. Navigation, ACC, zusätzliche Farben und Funktionen für die Ambientebeleuchtung und die Fernlichtsteuerung können bequem online als Functions on Demand hinzugefügt werden.
„Ganz schön sicher hier. Mercedes? Skoda!“ Das schrieb Auto Bild-Tester Jan Horn nach ersten Probefahrten mit Superb-Prototypen. Beeindruckt hatten ihn unter anderem die elektronisch gesteuerten Assistenzsysteme. „Dieser Kombi ist der Gipfel“, titelte die schweizer Tageszeitung Blick. „Der Škoda Superb (2024) verspricht bei den Mittelklasse-Kombis wieder ganz vorn mitzumischen“, ist auch Elmar Siepen von der Auto Zeitung überzeugt.
Die offiziellen Verbrauchs- und Emissionswerte liegen erst mit Abschluss der Typgenehmigungsverfahren vor.