› Neue ŠKODA Modelle mit besonders umweltfreundlichem und effizientem Erdgasantrieb
› Die beiden Modelle verfügen über drei CNG-Tanks aus Stahl und einen Neun-Liter-Benzintank, die Markteinführung erfolgt noch Ende 2019
Mladá Boleslav/Frankfurt, 9. September 2019 – ŠKODA bietet sein Kompaktmodell SCALA und das City-SUV KAMIQ noch vor Ende des Jahres 2019 mit besonders umweltfreundlichem und effizientem Erdgasantrieb an. Der ŠKODA SCALA G-TEC und der KAMIQ G-TEC stoßen zum bereits erhältlichen OCTAVIA COMBI G-TEC hinzu und sind konsequent auf den Betrieb mit CNG ausgelegt. Auf der IAA 2019 in Frankfurt präsentiert ŠKODA die seriennahen Studien der beiden neuen G-TEC-Modelle.
Christian Strube, ŠKODA Vorstand für Technische Entwicklung, erklärt: „Bei den Bemühungen, den CO2 -Ausstoß zu senken, spielt Erdgas für ŠKODA im Antriebsmix der nächsten Jahre eine wichtige Rolle. Wegen ihrer geringeren Emissionen und der in vielen Ländern vergleichsweise niedrigen Kraftstoffkosten werden unsere G-TEC-Modelle immer beliebter.
Natürliches Erdgas (CNG) hat im Vergleich zu Benzin und Diesel einen höheren Energiegehalt, ist günstiger und verbrennt sauberer, außerdem sind Erdgasmotoren leiser. Die CO2-Emissionen sinken gegenüber dem Benzinbetrieb um rund 20 Prozent, zudem produzieren sie deutlich weniger Stickoxide (NOx) und keine Rußpartikel. Die Umweltbilanz verbessert sich nochmals deutlich, wenn statt CNG Biogas aus Abwasser oder landwirtschaftlicher Produktion genutzt oder synthetisches Gas verwendet wird. Wenn zur Gasgewinnung regenerativ erzeugter Strom zum Einsatz kommt, ist diese besonders nachhaltig. Außerdem lässt sich ein gasbetriebenes Fahrzeug ähnlich einfach und bequem auftanken wie ein Modell mit Benzin- oder Dieselmotor.
Speziell auf Erdgasbetrieb ausgelegter G-TEC-Motor
Der Motor des SCALA G-TEC und des KAMIQ G-TEC wurde speziell auf den Betrieb mit umweltfreundlichem Erdgas ausgelegt und in der Konstruktion entsprechend angepasst. Er ist eine effiziente Alternative zu reinen Benzintriebwerken und Dieselmotoren. Das Benzin aus dem zusätzlichen Neun-Liter-Tank wird lediglich in bestimmten Situationen zum Starten des Motors verwendet, so zum Beispiel nach dem Nachfüllen von CNG, da sich dabei der Druck in den Tanks verändert und zunächst automatisch die Qualität des nachgefüllten Erdgases geprüft wird. Auch bei Außentemperaturen unter -10 Grad Celsius oder wenn der CNG-Vorrat so weit erschöpft ist, dass der Tankdruck unter 11 bar sinkt, startet das Fahrzeug per Benzinmotor. Darüber hinaus dient der Benzintank als Kraffstoffreserve, falls keine CNG-Tankstelle in Reichweit ist. Das Umschalten zwischen Benzin- und Erdgasmodus erfolgt automatisch ohne dass der Fahrer etwas tun muss.
Dank der sehr sauberen Verbrennung von CNG ohne Partikelentwicklung ist ein zusätzlicher Partikelfilter nicht notwendig. Für den Betrieb mit Erdgas erhielt der G-TEC gegenüber dem 1,0 TSI Basistriebwerk andere Ein- und Auslassnocken, einen überarbeiteten Zylinderkopf, ein neues Saugrohr sowie spezielle, CNG-taugliche Einspritzdüsen und besonders temperaturresistente Auslassventile. Dazu reduziert ein elektronischer Gasdruckregler in zwei Stufen den Gasdruck: Zunächst wird der Druck in den Tanks per mechanischer Drosselung von 200 bar auf rund 20 bar heruntergeregelt. In einer zweiten Stufe wird er über ein Magnetventil auf den im Niederdrucksystem herrschenden absoluten Arbeitsdruck zwischen 9 und 5 bar gesenkt.
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