› Viertüriges Coupé-SUV mit dynamischer Linienführung und großzügigem Raumgefühl
› Rein elektrische Konzeptstudie mit 150 kW (204 PS) bietet bis zu 500 Kilometer Reichweite
› Ausblick auf erstes ŠKODA Serienmodell auf der MEB-Plattform des Volkswagen Konzerns
Mladá Boleslav/Shanghai, 14. April 2019 – Mit der rein elektrischen Konzeptstudie VISION iV gewährt ŠKODA einen konkreten Ausblick auf die elektrische Zukunft des tschechischen Automobilherstellers. Als erstes Modell der Marke basiert das viertürige Coupé-SUV auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns. Das sportliche und dynamische Design steht für Fahrspaß; zugleich überzeugt die VISION iV durch ein großzügiges Raumgefühl. Bis Ende 2022 wird ŠKODA insgesamt zehn elektrische Modelle weltweit vorstellen. Der Start in die Ära der E-Mobilität geht mit dem größten Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte einher. In den kommenden vier Jahren investiert ŠKODA insgesamt vier Milliarden Euro in alternative Antriebe und neue Mobilitätsservices.
Die markante Linienführung der Konzeptstudie VISION iV lässt den modernen und selbstbewussten Auftritt der künftigen ŠKODA Elektro-Familie bereits erahnen. Das reduzierte Design unterstreicht die einfache Bedienbarkeit von Elektrofahrzeugen im Alltag. Die ŠKODA VISION iV ist 4.665 Millimeter lang, 1.926 Millimeter breit und 1.613 Millimeter hoch, der Radstand beträgt 2.765 Millimeter. Die Karosserie kombiniert eine athletische Seitenansicht mit kräftig ausgestellten Kotflügeln und einer coupéhaften Dachlinie. Die Türen der Konzeptstudie sind ohne Griffe gestaltet und öffnen sich bei Berührung automatisch. Statt klassischer Außenspiegel kommen Kameras zum Einsatz.
„Das minimalistische Design wie bei den Kameras anstelle der Außenspiegel oder bei den fehlenden Türgriffen symbolisiert die einfache Bedienung unserer Elektrofahrzeuge. Illuminierte Elemente und neue Lichttechnik setzen spannende optische Akzente.“
Oliver Stefani, Leiter ŠKODA Design
Eine Neuinterpretation des typischen, breit abgedeckten ŠKODA Grills mit feinen vertikalen Rippen und kristallinen, beleuchteten Strukturen ist das prägende Merkmal der Fahrzeugfront der VISION iV. Die pfeilförmigen Hauptscheinwerfer verfügen über innovative LED-Matrix-Technik. Sie werden im oberen Bereich des Grills durch eine horizontale Lichtleiste miteinander verbunden. Für einen weiteren Akzent sorgt der ŠKODA Schriftzug an der Heckklappe, dessen gläserne Buchstaben rot leuchten.
Überraschendes Innenraumdesign wegweisend für künftige Elektrofahrzeuge
Der Innenraum der ŠKODA VISION iV ist Vorbild für das Interieur künftiger Elektrofahrzeuge des tschechischen Herstellers. Die Designer nutzen das Fehlen eines klassischen Mitteltunnels für eine überraschende neue Anordnung von Instrumententafel und Mittelkonsole, die für ein besonders großzügiges Raumgefühl sorgt. Die unterste Ebene des Innenraums bietet zwischen Fahrer- und Beifahrersitz viel Stauraum. Darüber befindet sich eine bewegliche und besonders leicht erreichbare Mittelkonsole. Hier ist Platz für Bedienelemente sowie zwei Mobiltelefone, die drahtlos in das Infotainment- und Bediensystem eingebunden und induktiv aufgeladen werden können. Die Instrumententafel nimmt die Form der Fahrzeugfront auf und besteht aus zwei Lagen, die filigran und leicht wirken. Der große Bildschirm scheint zentral über der Instrumententafel zu schweben.
Im unteren Bereich der Instrumententafel kommen Dekorelemente aus matt lackiertem Birkenholzfurnier zum Einsatz. Sie ersetzen die klassischen Lüftungsdüsen und erzeugen das Gefühl einer natürlichen Luftströmung. Die aus Echtholz gefertigten Lamellen ziehen sich fast über die gesamte Innenraumbreite. Das neu gestaltete Lenkrad besitzt lediglich zwei Speichen und trägt statt des gewohnten Markenlogos den ŠKODA Schriftzug in Einzelbuchstaben; darunter zitiert eine Metallspange die Fahrzeugfront. Tasten und besonders wertig ausgeführte, scheinbar schwebende Knöpfe am Lenkrad kombinieren vorzügliches Design mit einfacher Bedienbarkeit. Der Fahrmodus kann am Lenkrad ausgewählt werden, alle Bedienelemente liegen zentral beisammen und sind so für den Fahrer einfach zu erreichen. Zum luftigen Raumgefühl tragen besonders leichte und drehbare Sitze bei. Die Sitzflächen sind mit der künstlichen Veloursleder-Alternative Dinamica® bezogen.
„Im Innenraum haben wir die Vorteile der MEB-Plattform konsequent genutzt und einen besonders großzügigen Innenraum geschaffen. Außerdem unterstreichen wir den Schritt in die Ära der E-Mobilität auch mit einem ganz neuen Interieurkonzept in verschiedenen Lagen.“
Oliver Stefani, Leiter ŠKODA Design
Der Elektromotor treibt die Hinterräder an
Die VISION iV ist der erste elektrische ŠKODA auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) des Volkswagen Konzerns. Die Hochspannungs-Batterie liegt platzsparend und optimal geschützt zwischen Vorder- und Hinterachse im Fahrzeugunterboden. Der flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Akku mit 83 kWh lässt sich per Kabel in 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent seiner Speicherkapazität aufladen. Die maximale Reichweite beträgt bis zu 500 Kilometer im WLTP-Zyklus. Den emissionsfreien Antrieb übernimmt ein 150 kW (204 PS) starker Elektromotor an der Hinterachse. Die Höchstgeschwindigkeit der VISION iV liegt bei 160 km/h. Tempo 100 erreicht sie aus dem Stand bereits nach 9 Sekunden, ein Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h dauert 6,4 Sekunden. Für das geplante Serienmodell der VISION iV ist alternativ eine Allradvariante mit zwei Elektromotoren geplant. Die Systemleistung beträgt 225 kW (306 PS). Damit erreicht die VISION iV maximal 180 km/h und beschleunigt in 5,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Reichweite bleibt bei 500 Kilometern.
„Charakteristisch für Elektromotoren ist, dass direkt ab dem Start das maximale Drehmoment zur Verfügung steht. Das führt zu einem sehr guten Ansprechverhalten. In der Beschleunigung erreicht dieses Konzeptfahrzeug die höchsten Dynamikwerte, die wir bislang bei einem ŠKODA erlebt haben. Und dass alles emissionsfrei, leise und mit perfekter Traktion.“
Christian Strube, ŠKODA Vorstand für Technische Entwicklung
Zahlreiche Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer
Die ŠKODA VISION iV verbessert mit innovativen Technologien und zahlreichen Assistenzsystemen sowohl Sicherheit als auch Komfort der Passagiere. Mit Laserscannern und Radarsensoren orientiert sie sich in ihrer Umgebung und kann auf ihr Umfeld reagieren. Eine umfassende Vernetzung ermöglicht zudem den direkten Austausch mit anderen Verkehrsteilnehmern, Fahrzeugen und Infrastruktursystemen. So ist die VISION iV auch in der Lage, in entsprechenden Situationen autonom zu fahren oder selbstständig zu parken. Das Crossover-Coupé verfügt über ein Infotainmentsystem der neuesten Generation. Eine permanente Online-Verbindung per 5G ermöglicht den Zugriff auf zahlreiche Mobile Online‑Dienste wie Infotainment Online und Care Connect. Gesteuert wird das System durch natürlich gesprochene Sätze, Gesten oder die Smartphones der Mitfahrer. Diese werden über die neuartige Mittelkonsole direkt in das Infotainmentsystem der Konzeptstudie eingebunden. Mit dem Smartphone als digitalem Schlüssel lässt sich die VISION iV auch öffnen und starten. Für perfekten Klang im Fahrzeug sorgt ein Premium Soundsystem. Auf das Wohlergehen und die Sicherheit des Fahrers achtet die Studie selbst: sie beobachtet die Augenbewegungen und bemerkt, wenn die Aufmerksamkeit nachlässt. Zudem kann sie die Herzfrequenz überwachen und bei kritischen Werten warnen. Im Notfall bremst die ŠKODA VISION iV automatisch und sicher bis zum Stillstand ab.
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