Die Legende feiert 25. Jubiläum: Vier Generationen des Markenbestsellers ŠKODA OCTAVIA

› Am 3. September 1996 rollte in der neuen Werkshalle in Mladá Boleslav das erste Fahrzeug des ŠKODA OCTAVIA vom Band
› Der OCTAVIA bot ein großzügiges Raumangebot, moderne Technologie, eine umfangreiche Sicherheitsausstattung und ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis
› Rund 7 Millionen verkaufte Einheiten des OCTAVIA in 25 Jahren

Mladá Boleslav, 2. September 2021 – Am 3. September 1996 machte ŠKODA AUTO den Schritt in eine neue Ära: In Mladá Boleslav nahm eines der modernsten Automobilwerke Europas den Betrieb auf. Zeitgleich lief dort die Serienfertigung des ŠKODA OCTAVIA an, des wichtigsten neuen Modells der Marke. Seither wurden die vier neuen OCTAVIA-Generationen rund 7 Millionen Mal ausgeliefert.

Der ŠKODA OCTAVIA ist einer der wichtigsten Garanten für die erfolgreiche Entwicklung von ŠKODA AUTO. Seitdem vor 25 Jahren die Serienfertigung anlief, haben sich rund 7 Millionen Kunden für den Bestseller aus Mladá Boleslav entschieden. Dabei überzeugte er von Beginn an mit einem herausragenden Raumangebot, moderner Technik, einem hohen Sicherheitsstandard und einem attraktiven Preis- Leistungs-Verhältnis. Zudem bot er in jeder Generation moderne Technologien – in der aktuellen Auflage etwa einen Plug- in-Hybridantrieb als OCTAVIA iV. Mit diesen Qualitäten entwickelte sich der OCTAVIA vor einem Vierteljahrhundert zum Herz der Marke.

Im Jahr 1996 präsentierte ŠKODA AUTO das erste Kompaktklassemodell nach der Integration des Unternehmens in den Volkswagen-Konzern. Als Modellbezeichnung griff man auf den traditionellen Namen OCTAVIA zurück. Zwischen 1959 und 1971 liefen mehr als 280.000 Einheiten dieser legendären Modellreihe vom Band, darunter auch in der Ausführung OCTAVIA COMBI. Der lateinische Begriff „octavia“ bedeutet „die Achte“. Der Newcomer war damals das achte Modell der Marke nach dem zweiten Weltkrieg und außerdem das achte ŠKODA-Modell mit Einzelradaufhängung rundum, seit ŠKODA diese im Jahr 1933 eingeführt hatte. Der „Ur-OCTAVIA“ war auch über die Grenzen der damaligen Tschechoslowakei hinaus sehr gefragt und erzielte zudem große Motorsport-Erfolge in der inzwischen 120-jährigen Geschichte von ŠKODA Motorsport: Dazu zählen etwa der Klassensieg-Hattrick bei der Rallye Monte Carlo von 1961 bis 1963, der Klassensieg des ŠKODA OCTAVIA im Rennen über 4.000 Meilen vom kanadischen Montreal nach Vancouver im Jahr 1962 oder bei der Shell 4000 Rally im Jahr 1963.

Die Geschichte des modernen OCTAVIA begann im Jahr 1992. Seit der Integration von ŠKODA AUTO in den Volkswagen Konzern wurde das Kompaktklassemodell schrittweise entwickelt. Auf der neuen Konzern-Plattform entstand mithilfe computergestützter CAD-Technologie (Computer Aided Design; rechnerunterstütztes Konstruieren) eine Karosserie mit unverwechselbarem, zeitlosem Design – ein Ergebnis der Arbeit des Teams um Designer Dirk van Braeckel.

Gleichzeitig bereitete man in Mladá Boleslav den Bau einer neuen Produktionsstätte vor, die eine effiziente modulare Fertigung und die Montage von Just-in-Time angelieferten Komponenten und Baugruppen ermöglichte. Die Karosserie-Skelette fuhren auf höhenverstellbaren Montageplatten die Montagelinie entlang, sodass man nicht länger auf Hängevorrichtungen von Fördersystemen zurückgreifen musste. Die Montagelinie in der 37.500 qm großen, in weiten Teilen verglasten Halle wurde außerdem um eine neue Lackiererei ergänzt. Nach der feierlichen Eröffnung der Werkshalle am 3. September 1996 stieg die Fertigungskapazität um 90.000 auf 350.000 Fahrzeuge jährlich.

Der praktische Liftbacks zeichnete sich unter anderem durch ein hohes aktives und passives Sicherheitsniveau aus, das auch Front- und Seitenairbags umfasste. Der großzügige Kofferraum war über die große Heckklappe leicht zugänglich und bot Platz für 528 bis 1.328 Liter Gepäck.

Im ersten Verkaufsjahr 1996 konnten Kunden zwischen zwei Vierzylinder-Ottomotoren (1.6 MPI/55 kW und 1.8 20 V/92 kW) und einem Turbodiesel wählen – der sparsame 1.9 TDI kam bei einer Leistung von 66 kW auf einen Normverbrauch von 5,1 Litern Diesel auf 100 km. An der Spitze der Motorenpalette, die stufenweise erweitert wurde, stand der 1.8 20 V Turbo/110 kW. Im März 1998 debütierte der OCTAVIA COMBI, 1999 kam eine Ausführung mit Allradantrieb hinzu. Bis November 2010 entstanden insgesamt mehr als 973.000 Liftbacks und über 472.000 Kombis der ersten OCTAVIA Generation.

Die zweite Generation des modernen ŠKODA OCTAVIA wurde von 2004 bis 2013 an Kunden ausgeliefert wurde und konnte diesen Erfolg sogar noch übertreffen. Neben einem noch höheren Nutzwert bot sie auch viele technische Neuerungen – etwa Ottomotoren mit Direkteinspritzung oder das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe DSG. Zwischen 2012 und 2020 lief die dritte Generation des OCTAVIA vom Band und am 11. November 2019 präsentierte der Automobilhersteller aus Mladá Boleslav die aktuelle, vierte Generation seines Bestsellers. Heute bietet ŠKODA AUTO den OCTAVIA mit der breitesten Motorenpalette in der Geschichte der Modellreihe an. Er ist als Limousine oder als COMBI erhältlich und verfügt über Front- oder Allradantrieb. Neben effizienten Otto- und Dieselmotoren umfasst das Angebot auch eine große Auswahl an alternativen Antrieben, darunter Erdgas (CNG) sowie Plug-in-Hybridantrieb und Mild-Hybrid. Das Platzangebot ist im Vergleich zu den Vorgängergenerationen noch einmal gewachsen, außerdem ist der neue OCTAVIA sicherer und vernetzter denn je.

Inzwischen hat er zahlreiche Auszeichnungen renommierter internationaler Fachmagazine gewonnen und ist als feste Größe in seinem Segment weltweit gefragt.

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