„Es war ein einfach phantastischer Fight mit den ŠKODA Kollegen. Mit diesem Auto kann man über die Strecke fliegen. Schade, dass Pontus nicht mehr um den Sieg in Polen mitfahren kann“, kommentierte Vorjahressieger Esapekka Lappi. Tidemand hatte am
Freitagmorgen mit einer Bestzeit zunächst die Spitze in der Gesamtwertung übernommen. Dabei musste der 25-Jährige Schwede in jeder Prüfung auf den schnellen Schotterpisten durch die malerische Landschaft der Masurischen Seenplatte Höchstleistungen zeigen, denn seine ŠKODA Kollegen Teemu Suninen und Esapekka Lappi flogen ebenfalls im Vollgas-Modus über die Strecken. Zehntelsekunden entschieden über die Siege in den neun Wertungsprüfungen am Freitag, einmal waren Suninen und Tidemand sogar exakt zeitgleich.
In der neunten Wertungsprüfung „Stare Juchy 2“ wurde der Schwede dann von einem Problem an einem Kugelgelenk am rechten Vorderrad gestoppt. „So ein Pech, wir sind sehr traurig! Vorher ist wirklich alles grandios gelaufen, das Auto funktioniert perfekt bei diesen Bedingungen. Jetzt muss ein anderer ŠKODA Pilot den Sieg holen“, kommentierte Tidemand. Er wird an den beiden Finaltagen in die Rallye zurückkehren.
Dramatik ist dabei erneut garantiert: Nach 121,92 gefahrenen Kilometern trennen Suninen und Lappi nur wenige Sekunden und am Samstag und Sonntag stehen noch einmal 184,18 Wertungskilometer auf dem Plan. Lappi: „Die Rallye ist noch lang und wir haben noch alle Chancen, unseren Vorjahreserfolg zu wiederholen.“ Der schnelle Finne hatte vor genau einem Jahr bei der Rallye Polen den historischen ersten Sieg im damals neuen Rallye-Fahrzeug ŠKODA FABIA R5 geholt. In diesem Jahr sind in der Zwischenwertung der WRC 2 sieben ŠKODA FABIA R5 unter den besten Zwölf platziert. Alle neun Bestzeiten am Freitag gingen zudem an den Hightech-Allradler – ein weiterer Beleg für den Erfolg des Projekts.
Zwischenstand Rallye Polen (WRC 2):
1. Suninen/Markkula (FIN/FIN); ŠKODA Fabia R5; 1:03:20,4 Std.
2. Lappi/Ferm (FIN/FIN); ŠKODA Fabia R5; + 0:04,6 Min.
3. Evans/Parry (GB/GB); Ford Fiesta R5; + 0:21,9 Min.
4. Kruuda/Järveoja (EST/EST); Ford Fiesta R5; + 0:29,2 Min.
5. Fuchs/Mussano (PE/RA); ŠKODA Fabia R5; + 1:06,2 Min.
Die Zahl des Tages zur Rallye Polen: 0,0
0,0 Sekunden Zeitabstand nach 21,14 Kilometern: In der Wertungsprüfung „Swietajno 1“ waren die beiden ŠKODA Piloten Pontus Tidemand und Teemu Suninen exakt zeitgleich. Beide bewältigten die Distanz in 10:22,4 Minuten und krönten sich damit gemeinsam zum Sieger der Wertungsprüfung in der WRC 2. Ihre spektakuläre Durchschnittsgeschwindigkeit dabei: 122,28 Kilometer pro Stunde. Beim zweiten Umlauf brachte es Suninen als Schnellster sogar auf 124,25 Stundenkilometer.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2)
Veranstaltung/ Datum
Rallye Monte Carlo; 21.01.–24.01.2016
Rallye Schweden; 11.02.–14.02.2016
Rallye Mexiko; 03.03.–06.03.2016
Rallye Argentinien; 21.04.–24.04.2016
Rallye Portugal; 19.05.–22.05.2016
Rallye Italien; 09.06.–12.06.2016
Rallye Polen; 30.06.–03.07.2016
Rallye Finnland; 28.07.–31.07.2016
Rallye Deutschland; 18.08.–21.08.2016
Rallye China; 08.09.–11.09.2016
Rallye Korsika; 29.09.–02.10.2016
Rallye Spanien; 13.10.–16.10.2016
Rallye Großbritannien; 27.10.–30.10.2016
Rallye Australien; 17.11.–20.11.2016