› Für den Bestseller der ŠKODA-Modellpalette sind drei alternative Antriebsvarianten erhältlich: Plug-in-Hybrid, Mild-Hybrid und Erdgasantrieb
› Vierte OCTAVIA-Generation verfügt über innovative Assistenzsysteme und bietet höchste aktive und passive Sicherheit
› Modernes Infotainment, integrierte eSIM und umfassende Konnektivität mit Online-Unterstützung
Mladá Boleslav, 14. September 2020 – ŠKODA hat mit der vierten Generation des OCTAVIA neue Dimensionen erreicht: Der Bestseller der Marke präsentiert sich noch emotionaler und bietet eine weiter erhöhte aktive und passive Sicherheit. Zudem verfügt der OCTAVIA über zahlreiche neue Assistenzsysteme und hat modernes Infotainment an Bord. Mit effizienten Benzin- und Dieselmotoren und drei alternativen Antriebsvarianten ist der OCTAVIA in der neuen Generation darüber hinaus deutlich nachhaltiger. Im OCTAVIA e-TEC setzt ŠKODA erstmals überhaupt auf Mild-Hybrid-Technologie. Der OCTAVIA iV und der sportliche OCTAVIA RS iV verfügen über moderne Plug-in-Hybridantriebe und der OCTAVIA G-TEC ist auf den Betrieb mit umweltfreundlichem Erdgas (CNG) ausgerichtet. Dank der drei nachhaltigen Antriebsvarianten sinken die CO₂-Emissionen beim neuen OCTAVIA deutlich.
Der ŠKODA OCTAVIA ist auch in seiner vierten Generation als Limousine und als COMBI erhältlich, die Auswahl innerhalb der OCTAVIA-Familie erweitern darüber hinaus eine robuste SCOUT-Variante und drei sportliche RS-Versionen. Mit Front- oder Allradantrieb sowie manuellem Schaltgetriebe oder dem automatischen Doppelkupplungsgetriebe (DSG) findet jeder ŠKODA Kunde das passende OCTAVIA-Modell.
Die vierte Generation seit dem Debüt des ersten modernen OCTAVIA im Jahr 1996 wird die Stellung der Modellreihe als Herz der Marke und Volumenträger weiter festigen. Mit mehr als sieben Millionen produzierten Einheiten ist der OCTAVIA die meistverkaufte ŠKODA-Baureihe überhaupt und in zahlreichen internationalen Märkten eine echte Institution: Der OCTAVIA führt neben seinem Heimatmarkt Tschechien auch in sieben weiteren Ländern die PKW-Bestsellerlisten an, beispielsweise in Polen, Österreich, der Schweiz und Finnland. Auf seinem zweitgrößten Absatzmarkt Deutschland ist der OCTAVIA seit Jahren das gefragteste Importfahrzeug. Großen Anteil daran hat der OCTAVIA COMBI als europaweit meistverkaufte Kombilimousine.
Jährlich fertigt ŠKODA bis zu 400.000 Exemplare seines Bestsellers, der als einziges Modell der Marke in vier verschiedenen Ländern produziert wird: Der OCTAVIA rollt in Tschechien und China, sowie in Russland und Indien vom Band.
Die Gründe für die Erfolgsstory des OCTAVIA liegen auf der Hand: Das Herz der Marke ŠKODA überzeugt neben den gewohnt großzügigen Platzverhältnissen und dem hervorragenden Preis Wert-Verhältnis auch mit seiner hohen aktiven und passiven Sicherheit, die sich auch in einer Fünf-Sterne-Wertung im Euro NCAP Test widerspiegelt. Der OCTAVIA bietet in seiner vierten Generation zahlreiche innovative Sicherheits- und Assistenzsysteme wie etwa den Parklenkassistenten mit Area-View-System, das mit vier Kameras ein 360-Grad-Bild rund um das Fahrzeug erstellt. Der adaptive Spurhalteassistent erkennt auch Baustellen und die lokale Gefahrenwarnung warnt automatisch vor Verkehrsstörungen in der unmittelbaren Umgebung, etwa einem Stauende. Erstmals bietet ŠKODA für den OCTAVIA das neue Head-up-Display an: Es projiziert Informationen wie Geschwindigkeit, Navigationshinweise, erkannte Verkehrszeichen oder die aktivierten Fahrerassistenzsysteme direkt auf die Windschutzscheibe.
Für den OCTAVIA sind drei Infotainmentsysteme aus der neusten Generation des Modularen Infotainment-Baukastens mit Bildschirmdiagonalen von 8,25 bis 10 Zoll erhältlich. Dank einer integrierten eSIM ist das Fahrzeug ständig online und ermöglicht so die Nutzung neuer ŠKODA Connect-Dienste.
Drei alternative Antriebsvarianten: Plug-in-Hybrid, Mild-Hybrid und CNG
Auf die große Bandbreite neuer alternativer Antriebsvarianten des neuen ŠKODA OCTAVIA verweisen die drei Buchstabenkombinationen iV, e-TEC und G-TEC. Der OCTAVIA iV und der OCTAVIA RS iV verfügen über einen Plug-in-Hybridantrieb und eine rein elektrische und damit lokal emissionsfreie Reichweite von bis zu 60 Kilometern im WLTP-Zyklus. Neu bei ŠKODA ist die Bezeichnung e-TEC für die erstmals eingesetzte Mild-Hybrid-Technologie. Dabei werden TSI-Benzinmotoren mit einem 48V-Riemen-Startergenerator und einer 48V-Lithium-Ionen-Batterie elektrifiziert. Der OCTAVIA G-TEC nutzt vor allem umweltfreundliches Erdgas (CNG), durch dessen sauberere Verbrennung die CO₂-Emissionen gegenüber dem Benzinbetrieb um rund 25 Prozent sinken.
Christian Strube, ŠKODA AUTO Vorstand für Technische Entwicklung, sagt: „Wir haben bei der Entwicklung des neuen OCTAVIA von Anfang an einen besonderen Fokus darauf gelegt, den aerodynamischen Widerstand sowie CO₂- und NOx Emissionen noch einmal deutlich zu senken. Im Ergebnis ist die Antriebsvielfalt beim neuen OCTAVIA so groß wie nie zuvor. Wir bieten ihn als e-TEC-Modell mit der neuen Mild-Hybrid-Technologie, in zwei iV-Varianten mit Plug-in-Hybridantrieb und als OCTAVIA G-TEC für den Betrieb mit umweltfreundlichem Erdgas an. Auf diese Weise verbinden wir einen deutlichen Zugewinn an Effizienz und Nachhaltigkeit mit einem Höchstmaß an Funktionalität und Vielseitigkeit. Damit punktet der OCTAVIA auch in seiner vierten Generation genau mit den Werten, die unsere Kunden so an ihm schätzen.
OCTAVIA iV und OCTAVIA RS iV: Mit der Kraft aus zwei Herzen
Als zweites ŠKODA-Modell nach dem Flaggschiff SUPERB iV bietet ŠKODA den neuen OCTAVIA mit Plug-in-Hybridantrieb an und setzt dabei auf zwei Leistungsstufen. Der OCTAVIA iV ist mit Ausnahme des SCOUT ab der Ausstattungslinie Ambition verfügbar und hat eine Systemleistung von 150 kW (204 PS), das maximale Drehmoment liegt bei 350 Nm. Im sportlichen OCTAVIA RS iV stehen eine Systemleistung von 180 kW (245 PS) sowie ein maximales Drehmoment von 400 Nm bereit. Im Sport-Modus, der die volle Systemleistung abruft, beschleunigt der OCTAVIA RS iV in beiden Karosserievarianten innerhalb von 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 km/h. Im Vergleich zur gleichwertigen Version mit Benzinmotor und DSG-Getriebe erfolgt der Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h um 2,2 Sekunden schneller. Für ein dynamisches Fahrverhalten sorgen die serienmäßige Progressivlenkung und die charakteristisch-dynamische Abstimmung des Sportfahrwerks. Für den Kraftschluss sorgt in beiden iV-Versionen der vierten Generation des ŠKODA-Bestsellers ein 6-Gang-Direktschaltgetriebe, die Fahrstufenauswahl erfolgt elektronisch mittels Shift-by-Wire-Technologie. Die Limousine bietet ein Kofferraumvolumen von 450 Litern, der OCTAVIA COMBI fasst 490 Liter. Der OCTAVIA RS iV verfügt zudem über ein Sportfahrwerk mit RS-typischer Abstimmung, die Bodenfreiheit liegt wie beim OCTAVIA iV bei 143 Millimetern.
In beiden OCTAVIA iV-Varianten arbeiten ein 1,4-TSI-Benzinmotor mit 110 kW (150 PS) und ein 85 kW starker Elektromotor zusammen, die Steuerung erfolgt elektronisch. Die unterschiedliche Systemleistung ermöglicht eine bei beiden Fahrzeugen unterschiedlich abgestimmte Software. Der Elektromotor aus den OCTAVIA iV-Modellen entwickelt ebenso wie im SUPERB iV eine Leistung von 85 kW, wurde allerdings technisch weiterentwickelt. Der dreiphasige permanentmagneterregte Elektromotor ist in das 6-Gang-Direktschaltgetriebe integriert und durch eine Kupplung vom Verbrennungsmotor getrennt.
Bis zu 60 Kilometer rein elektrische Reichweite im WLTP-Zyklus
Der OCTAVIA iV und der OCTAVIA RS iV verfügen über eine Lithium-Ionen-Hochspannungs-Batterie mit einer Kapazität von 37 Ah und einem Energiegehalt von 13 kWh, die eine rein elektrische, lokal emissionsfreie Reichweite von bis zu 60 Kilometern im WLTP-Zyklus ermöglicht. Im elektrischen Fahrmodus entwickelt ein rechts vorne unter dem Kotflügel platzierter E Noise Generator bis zu einem Tempo von 50 km/h ein spezifisches Geräusch, damit Fußgänger oder Radfahrer einen elektrisch fahrenden OCTAVIA iV besser und früher hören.
Die CO₂-Emissionen liegen insgesamt bei rund 30 g/km, womit bereits die Vorgaben der künftigen Abgasnorm Euro 6d erfüllt sind. Der Akku lässt sich bequem an einer haushaltsüblichen Steckdose oder einer Wallbox aufladen. An der 230V-Steckdose lädt der Akku innerhalb von 3:45 wieder von 0 auf 80 Prozent auf und bereits nach 5:00 Stunden liegt der Ladestand des Akkus wieder bei 100 Prozent. An einer 3,6-kW-Wallbox ist die Marke von 80 Prozent nach 2:33 Stunden und von 100 Prozent nach 3:33 Stunden erreicht. Der Ladeanschluss befindet sich auf der Fahrerseite hinter einer Klappe im vorderen Kotflügel, die sich über einen Knopf in der Türverkleidung öffnen lässt. Zusätzlich zur Traktionsbatterie verfügen beide OCTAVIA iV-Modelle über eine 12-V-Batterie im Gepäckraum. Diese Batterie versorgt die Niederspannungssysteme an Bord.
Elektrisch oder Hybrid: Modus- und Fahrprofilauswahl über Driving Mode Select
Die Fahrprofilauswahl Driving Mode Select ist bereits aus anderen ŠKODA-Fahrzeugen bekannt. Im OCTAVIA iV und im OCTAVIA RS iV lassen sich die Fahrprofile Eco, Normal, Sport und Individual sowie mit der adaptiven Fahrwerksregelung DCC auch Comfort auswählen. Sie ermöglichen es, Einstellungen etwa an der Lenkung sowie an der Motor- oder Getriebesteuerung vorzunehmen. Auch für den Wechsel zwischen E-Modus und Hybrid-Modus kann der Fahrer im zentralen Display Driving Mode Select aufrufen.
Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h im E-Modus
Im E-Modus sind der OCTAVIA iV und der OCTAVIA RS iV rein elektrisch unterwegs, daher eignet sich diese Einstellung insbesondere für Fahrten im Stadtverkehr. Bei einem ausreichend geladenen Akku und einer Außentemperatur von mehr als -10 Grad Celsius startet das Fahrzeug direkt mit dem elektrischen Antrieb. Ist es kälter als -10 Grad Celsius, ist der Modus aus technischen Gründen nicht verfügbar. Mit dem reinen Elektroantrieb lässt sich eine Leistung bei 85 kW abrufen, die Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Modus 140 km/h.
Automatisch arbeitender Hybrid-Modus mit zwei Optionen für das Laden des Akkus
Im Hybridbetrieb bewertet das elektronische Steuergerät kontinuierlich die aktuelle Fahrsituation. Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, erfolgt die Regelung des Zusammenspiels zwischen den beiden Motoren selbsttätig. Entweder sie ergänzen sich bei gleichzeitiger Nutzung oder die Elektronik aktiviert mit dem Verbrennungs- oder dem Elektromotor nur einen der beiden Motoren. Zudem gibt es im Hybrid-Modus die Möglichkeit, den Akku während der Fahrt über Rekuperation oder den Verbrennungsmotor zu laden. Ist das Auswahlfeld „Auto“ im Zentraldisplay nicht ausgewählt, kann der Fahrer hier selbst einen gewünschten Ladezustand des Akkus einstellen. Ist der aktuelle Ladestand niedriger als die gesetzte Markierung, lädt das Fahrzeug den Akku über den Verbrennungsmotor und über die Rückgewinnung der Bremsenergie bis der gewünschte Wert erreicht ist. Falls der aktuelle Ladestand über dem gewünschten Wert liegt wird die Energie genutzt, bis der gewünschte Ladezustand erreicht ist und anschließend auf dem eingestellten Niveau gehalten. Wenn die Option „Auto“ ausgewählt ist, arbeitet das Ladesystem komplett autonom. Das Steuergerät entscheidet entsprechend der aktuellen Fahrsituation, wann Strom aus der Batterie entnommen oder gewonnene Energie im Akku gespeichert wird. Im Hybrid-Modus steht permanent eine Leistung von 110 kW (150 PS) zur Verfügung. Die maximale Systemleistung von 150 kW (204 PS) im OCTAVIA iV und 180 kW (245 PS) im OCTAVIA RS iV wird abgerufen, wenn das Gaspedal komplett durchgedrückt wird (Kickdown) oder das Fahrprofil Sport ausgewählt ist.
Bremsenergierückgewinnung arbeitet automatisch oder ist vom Fahrer einstellbar
Die Energierückgewinnung beim Bremsen trägt dazu bei, die Reichweite eines elektrifizierten Fahrzeugs effizient zu erhöhen, da die Batterie während der Fahrt durch Rekuperation aufgeladen wird. Wird automatisch rekuperiert, passt das Fahrzeug den Grad der Bremswirkung automatisch der aktuellen Fahrsituation an. Auf diese Weise lässt sich Energie gewinnen, der Verschleiß der Bremsen reduzieren, Kraftstoff sparen und die Fahrsicherheit erhöhen. Mithilfe der intelligenten Verkehrszeichenerkennung und über die Verarbeitung von Daten, die von Kameras und Radarsensoren geliefert werden, ermitteln die ŠKODA OCTAVIA iV-Modelle kontinuierlich den optimalen Rekuperationswert für die jeweils aktuelle Fahrsituation. Im regulären Fahrmodus (D) lassen sich über das Zentraldisplay neben der automatischen Einstellung manuell zwei weitere Stufen auswählen: ein besonders niedriger Rekuperationswert, welcher das Fahrzeug ausrollen lässt und das „Segeln“ mit abgeschaltetem Verbrennungsmotor ermöglicht sowie eine sehr intensive Bremsstufe mit einer Verzögerungsleistung von 1,2 m/s². Diese Auswahl, bei der besonders viel Energie zurückgewonnen wird, lässt sich in den OCTAVIA iV-Modellen auch im Sport Modus der Fahrprofilauswahl Driving Mode Select oder mit der Fahrstufenauswahl S (Sport) an der kleinen Wippe in der Mittelkonsole einstellen. Die Rekuperation erfolgt so lange, bis der Akku zu 100 Prozent geladen ist.
Prädiktiver Effizienzassistent unterstützt sparsames und sicheres Fahren
Der clevere prädiktive Effizienzassistent unterstützt Fahrer des OCTAVIA iV und des OCTAVIA RS iV beim sparsamen und sicheren Fahren. Das System verknüpft den auf Wunsch abschaltbaren Eco Assist mit der Bremsenergierückgewinnung. Der Eco Assist zeigt bereits in der Standardversion des neuen ŠKODA OCTAVIA Tipps zum effizienten Fahren im Virtual Cockpit an. Im Zusammenspiel der beiden Assistenten weist das Fahrzeug frühzeitig etwa auf einen nahenden Kreisverkehr oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung hin. Reduziert der Fahrer die Geschwindigkeit passt der OCTAVIA automatisch den Grad der Bremsenergierückgewinnung an, um so effizient wie möglich zu verlangsamen. Im ŠKODA OCTAVIA RS iV kommen ebenso wie in der RS-Variante mit 2,0-TSI-Benziner innenbelüftete Scheibenbremsen in der Größe 340 x 30 Millimeter an der Vorderachse und 310 x 22 Millimeter an der Hinterachse zum Einsatz.
OCTAVIA RS iV: Sportliches Exterieur mit schwarzen Akzenten und Innenraum im typischen RS-Stil
Dem neuen OCTAVIA RS iV sieht man seine sportlichen Talente auf den ersten Blick deutlich an. Der ŠKODA-Grill, Air Curtains, ein Diffusor an der RS spezifischen Frontschürze, Aeroflaps, der Diffusor an der hinteren Schürze und die Fensterrahmen sind in sportlichem Schwarz gehalten. Die Limousine trägt einen schwarzen RS Heckspoiler; beim COMBI ist der Dachspoiler in Wagenfarbe ausgeführt. Serienmäßig verfügen die RS iV-Modelle über LED-Scheinwerfer und schwarze 18-Zoll-Leichtmetallräder; auf Wunsch sind auch 19 Zoll-Felgen erhältlich. Die Bremssättel sind als besonderer Blickfang in RS-typischem Rot lackiert. Der Innenraum des OCTAVIA RS iV ist vorwiegend in Schwarz gehalten. Das dreispeichige Leder Multifunktions Sportlenkrad trägt ein RS-Logo sowie Schaltwippen für die Bedienung des DSG. Auf den Sportsitzen vorne sowie auf den Sitzen im Fond finden sich ebenfalls RS-Logos sowie farbige Ziernähte in Rot oder Silbergrau, die auch am Lederlenkrad, an den Armlehnen und an der mit Alcantara® bezogenen Instrumententafel für einen dynamischen optischen Akzent sorgen. Dekorleisten im RS-Look und Pedale im Aluminium-Design runden den sportlichen Eindruck im Interieur ab.
OCTAVIA e-TEC: Premiere der Mild-Hybrid-Technologie bei ŠKODA
Die beiden OCTAVIA e-TEC-Modelle setzen als erste ŠKODA-Serienfahrzeuge überhaupt auf Mild-Hybrid-Technologie. Der 1,0‑TSI‑Dreizylindermotor aus der neuen EVO-Motorengeneration leistet 81 kW (110 PS), verfügt über einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie und arbeitet im effizienten Miller-Brennverfahren. Ebenso wie beim 1,5-TSI-Vierzylinder mit 110 kW (150 PS) kommen bei ihm in Kombination mit einem 7-Gang-DSG ein 48V-Riemen-Startergenerator und eine 48V‑Lithium-Ionen-Batterie zum Einsatz. Der Akku mit einem Energieinhalt von 0,6 kWh befindet sich unter dem Beifahrersitz und wird ausschließlich über die Rückgewinnung von Bremsenergie geladen, eine externe Aufladung ist nicht nötig. Über einen Gleichspannungswandler kann der Startergenerator auch die 12V-Starterbatterie mit Strom versorgen. Die Mild-Hybrid-Technologie dient vor allem dazu, den Motor bei Bedarf mit einem elektrischen Boost von bis zu 50 Nm zu versorgen und den e-TEC-Modellen das „Segeln“ mit komplett abgeschaltetem Motor zu ermöglichen. Auf diese Weise werden auf 100 Kilometer bis zu 0,4 Liter Kraftstoff eingespart und CO₂‑Emissionen gesenkt. Außerdem lässt sich der Motor schneller, sanfter und vibrationsärmer starten. Die OCTAVIA-Modelle mit Mild-Hybrid-Technologie kennzeichnet eine e-TEC-Plakette an der Heckklappe.
OCTAVIA G-TEC: Auf den umweltfreundlichen Betrieb mit Erdgas ausgelegt
Wie bereits die Vorgängergeneration ist auch der neue ŠKODA OCTAVIA in einer G-TEC-Version erhältlich, die auf den Betrieb mit umweltfreundlichem Erdgas (CNG) ausgelegt ist.
Der 1,5-TSI-Motor leistet 96 kW (131 PS) und verfügt über einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie. Durch die sauberere Verbrennung von Erdgas sinken die CO₂-Emissionen gegenüber dem Benzinbetrieb um rund 25 Prozent, außerdem fallen deutlich weniger Stickoxide (NOx) und keine Rußpartikel an. Der Motor ist unter anderem dank einer variablen Steuerung der Einlassventile nach dem sogenannten Miller-Brennverfahren sehr effizient: Im WLTP-Zyklus lässt sich der OCTAVIA G-TEC im CNG-Modus mit einem kombinierten Erdgas-Verbrauch von 3,6 - 4,5 kg/100 km* fahren. Die CNG-Kapazität von 17,33 kg ermöglicht im Erdgas-Modus eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern* im WLTP-Zyklus. Darüber hinaus ist im OCTAVIA G-TEC ein Benzintank mit einem Volumen von 9 Litern verbaut, genug für eine Reichweite von zusätzlichen 190 Kilometern*. Die Gesamtreichweite beläuft sich damit auf bis zu 690 Kilometer*. Das Fahrzeug greift allerdings nur in bestimmten Situationen auf den Benzinvorrat zu: Dazu zählt das Starten des Motors im Anschluss an das Nachfüllen von CNG, das Anlassen des Fahrzeugs bei Außentemperaturen von unter -10 Grad Celsius oder ein so niedriger Füllstand der CNG-Tanks, dass der Tankdruck unter 11 bar sinkt. Das Umschalten zwischen CNG- und Benzinbetrieb erfolgt stets automatisch ohne Zutun des Fahrers. Der OCTAVIA G-TEC trägt eine Plakette am Heck und verfügt über eine spezifische Ansicht des Virtual Cockpits. Sein Kofferraumvolumen beträgt 455 Liter bei der Limousine und 495 Liter beim COMBI.
*Die Angaben sind vorläufig und vorbehaltlich Änderungen.
Neue Kühl-Jalousie optimiert die Aerodynamik und erhöht die Effizienz der Kühlung
Mit einer neuartigen Kühl-Jalousie und dem Compactor®-Konzept optimiert ŠKODA beim OCTAVIA die Aerodynamik, reduziert die CO₂-Emissionen und kühlt Motor und Bremsen effizienter. Eine aktiv verstellbare Jalousie im zentralen Lufteinlass des vorderen Stoßfängers verbessert bei geringem Kühlbedarf mit geschlossenen Lamellen die Aerodynamik und schottet bei noch kaltem Motor die Luftzufuhr ab. In Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen lässt sich die Jalousie flexibel öffnen. Bei kompletter Öffnung strömt bei hohem Kühlbedarf, kurzen Stopps oder zur Regeneration des Otto- oder Dieselpartikelfilters die maximale Luftmenge ein. Diese wird mithilfe des Compactor®-Konzepts gezielt verteilt und mit Unterstützung des Lüfters auch zur Kühlung der Bremsen eingesetzt.
Modernes Infotainment und umfassende Konnektivität
Für den ŠKODA OCTAVIA sind drei Infotainmentsysteme der neusten Generation des Modularen Infotainment-Baukastens aus dem Volkswagen Konzern verfügbar. Dank einer integrierten eSIM ist der OCTAVIA immer online und bietet Zugriff auf die Mobilen Online-Dienste von ŠKODA Connect. Dazu zählen der Proaktive Service mit Pannenruf sowie Care Connect mit einem umfangreichen Fahrzeugfernzugriff über die ŠKODA Connect App oder das Webportal. Infotainment Online bietet zudem online unterstützte Routenberechnungen, Echtzeit-Verkehrshinweise und die neuen Infotainment Apps etwa für Wetter und Nachrichten. Bereits das Einstiegsradio Swing mit 8,25 Zoll großem und personalisierbarem Touch-Display bietet DAB-Empfang und beherrscht die Wireless SmartLink Technologie zur drahtlosen Einbindung von Smartphones sowie Android Auto, Apple CarPlay und MirrorLink™.
Das Infotainmentsystem Bolero, bei dem die Navigationsfunktion später freigeschaltet werden kann und das Navigationssystem Columbus bieten einen zentralen 10-Zoll großen Touchscreen. Sie lassen sich auch mit Gesten oder über die digitale Sprachassistentin Laura steuern, die in sechs Sprachen auch fließend gesprochene ganze Sätze versteht. Die permanente Online-Verbindung ermöglicht die Nutzung von Internetradios und Streaming-Diensten für Musik und TV sowie automatische Aktualisierungen der Navigationskarten „over the air“. Das Top-Infotainmentsystem Columbus kann Navigationskarten im 10 Zoll-Display in einer anderen Zoom-Auflösung anzeigen als im Virtual Cockpit. Diese neue Funktion lässt sich über einen innovativen Touch-Schieberegler unterhalb des Displays steuern, der auch die Lautstärke regelt.
Premiere für das Head-up-Display und verbessertes Virtual Cockpit
Als erstes ŠKODA-Modell verfügt der OCTAVIA optional über ein neues Head-up-Display. Eine bildgebende Einheit erzeugt aus Daten wie Geschwindigkeit, Navigationshinweisen, erkannten Verkehrszeichen oder aktivierten Fahrerassistenzsystemen ein Bild und projiziert dieses auf die Windschutzscheibe in das Sichtfeld des Fahrers. So hat er die wichtigsten Informationen stets im Blick, ohne den Blick von der Straße abzuwenden. Das Head-up-Display ergänzt das digitale und individuell konfigurierbare Virtual Cockpit. ŠKODA hat dessen benutzerfreundliche Bedienung noch weiter optimiert und die Bildschirmdiagonale auf 10,25 Zoll vergrößert. Über die Bedientasten des Multifunktionslenkrads kann der Fahrer die Grund-Layouts Basic, Classic, Navigation und Fahrerassistenzsysteme auswählen und sie mit den gewünschten zusätzlichen Informationen belegen. Im Layout Fahrerassistenzsysteme werden aktivierte Assistenten ebenso dreidimensional dargestellt wie im zentralen Display. Der OCTAVIA RS iV bietet außerdem eine zusätzliche Sport-Ansicht.
Zahlreiche neue oder verbesserte Assistenzsysteme für den OCTAVIA
Viele Assistenzsysteme des neuen OCTAVIA kommen bei ŠKODA erstmals überhaupt oder in weiter verbesserten Versionen zum Einsatz. Der Ausweichassistent unterstützt mit einer aktiven Verstärkung des Lenkmoments ein kontrolliertes Ausweichen und hilft dabei, eine drohende Kollision mit einem Fußgänger, Radfahrer oder anderen Fahrzeugen zu verhindern. Beim Linksabbiegen an Kreuzungen warnt der Abbiegeassistent den Fahrer frühzeitig vor Gegenverkehr und kann das Fahrzeug sogar automatisch stoppen. Der Ausstiegswarner zeigt den Insassen beim Öffnen einer Tür an, wenn sich von hinten ein anderes Fahrzeug oder ein Radfahrer nähern. Die neue Lokale Gefahrenwarnung warnt automatisch vor Verkehrsstörungen in unmittelbarer Umgebung des Fahrzeugs, etwa einem Stauende. Das Area-View-System liefert beim Parken oder Rangieren ein von vier Kameras erzeugtes 360-Grad-Bild vom direkten Umfeld des OCTAVIA. Der Side Assist erkennt bis zu einer Entfernung von 70 Metern Fahrzeuge, die sich von hinten nähern oder sich im toten Winkel befinden. In der Stadt warnt der Front Assist mit vorausschauendem Fußgänger- und Radfahrerschutz optisch, akustisch und durch eine leichte Bremsung vor Kollisionen und leitet falls erforderlich eine Notbremsung ein. Der Vorausschauende Adaptive Abstandsassistent nutzt auch Aufnahmen der Kamera an der Frontscheibe und Daten des Navigationssystems, um die Geschwindigkeit automatisch dem Straßenverlauf anzupassen. Zusammen mit der verbesserten Verkehrszeichenerkennung, dem adaptiven Spurhalteassistenten, der auch Baustellen erkennt, dem Stauassistenten und dem Emergency Assist ist er Bestandteil des umfassenden Travel Assist, der auch eine Handerkennung beinhaltet. Damit prüft das System, ob der Fahrer mindestens alle 15 Sekunden das Lenkrad berührt oder ob er möglicherweise durch einen medizinischen Notfall keine Kontrolle mehr über das Fahrzeug hat. In diesem Fall aktiviert der Emergency Assist die Warnblinker und bremst das Fahrzeug in der jeweiligen Fahrspur bis zum Stillstand ab.
ŠKODA AUTO führt in der Motorenfertigung Plasmabeschichtung der Zylinderkurbelgehäuse ein
› Ultrafeine Plasmabeschichtung ersetzt beim neuen 1,0 TSI Benziner der Baureihe EA211 gusseiserne Zylinderlaufbuchsen
› Reibungsarme Beschichtung senkt bei den Dreizylindermotoren der neuen EVO-Generation Verbrauch, Emissionen und Gewicht
› Investitionen in die Anlagen zur Plasmabeschichtung am Standort Mladá Boleslav belaufen sich auf 28,8 Millionen Euro
Mladá Boleslav, 14. September 2020 – ŠKODA AUTO hat eine neue Bearbeitungslinie zur Plasmabeschichtung in Betrieb genommen. Das technisch innovative Verfahren ermöglicht es, herkömmliche Zylinderlaufbuchsen durch eine 150 Mikrometer (0,15 Millimeter) dünne Pulverbeschichtung zu ersetzen. Künftig kommt es bei der Fertigung der neuen EVO-Dreizylindermotoren aus der Baureihe EA211 zum Einsatz, um auf diese Weise die innere Reibung zu reduzieren. Im Ergebnis sind die 1,0 TSI EVO-Benziner künftig noch effizienter und emissionsärmer. In die notwendigen Vorbereitungen und baulichen Maßnahmen hat ŠKODA am Stammsitz Mladá Boleslav insgesamt rund 29 Millionen Euro investiert.
Christian Bleiel, Leiter Komponentenfertigung bei ŠKODA AUTO, betont: „Die Effizienz unserer EA211 TSI EVO-Motoren steigt mit der technisch hochinnovativen Plasmabeschichtung noch weiter. Sie senkt die Reibungsverluste und somit auch den Kraftstoffverbrauch. Zudem erzielen wir durch diese Maßnahme eine gleichmäßigere Verteilung und eine bessere Ableitung der Hitze im Brennraum und optimieren so die thermische Belastung. Die Motoren mit Plasmabeschichtung produzieren wir in Mladá Boleslav im Dreischichtbetrieb und verbauen sie in Fahrzeugen der Modellreihen FABIA, SCALA, OCTAVIA, KAMIQ und KAROQ.“
Damit kommen die Motoren mit Plasmabeschichtung auch im ŠKODA OCTAVIA e-TEC mit Mild-Hybrid-Technologie zum Einsatz. Für die Plasmabeschichtung hat der tschechische Automobilhersteller die Motorenfertigung in seinem Stammwerk um eine Montagelinie mit zwei speziellen Vorrichtungen erweitert, die jeweils über zwei Brenner verfügen. Die Höhe der dafür getätigten Investitionen beläuft sich auf 28,8 Millionen Euro, insgesamt hat ŠKODA AUTO seine Motorenfertigung für 69,1 Millionen Euro modernisiert.
Im Laufe des Fertigungsprozesses werden in der Bearbeitungslinie zunächst die Brennräume des Motorblocks abgedreht. Anschließend raut ein 1.500 Watt starker Laser die Funktionsflächen auf und stellt so die optimale Haftung der Plasmaschicht sicher. Dabei erzeugt der Laserstrahl pro Millimeter jeweils zehn Rillen mit einer durchschnittlichen Tiefe von 40 Mikrometern. Dieser Arbeitsschritt findet unter einer Schutzatmosphäre aus Nitrogen statt, um die Optik des Lasers absolut frei von Verunreinigungen zu halten und den nötigen Grad an Präzision zu gewährleisten.
Als Plasmagas dient eine Mischung aus Wasserstoff und Argon, der Bedarf an Wasserstoff liegt während des Brennvorgangs bei 4,5 Litern pro Minute. Das Plasma erreicht eine Temperatur von bis zu 15 000 Grad Celsius und wird mit verschiedenen, zu feinem Pulver zermahlenen Stählen versetzt. Zu den Bestandteilen dieses Pulvers zählt neben Eisen auch Kohlenstoff, Silizium, Mangan sowie weitere nötige Elemente. Die einzelnen Pulverkörner haben dabei eine Größe von bis zu 50 Mikrometern. Wird es auf die Zylinderwände gesprüht, bildet das geschmolzene Pulver eine Schicht mit einer Stärke von ungefähr 250 Mikrometern. Bei der abschließenden Bearbeitung des Zylinders, dem sogenannten Honen, wird diese Schicht auf 150 Mikrometer abgetragen. Zum Vergleich: Die Wandstärke herkömmlicher Zylinderlaufbuchsen liegt bei vier Millimetern.
Im Laufe des Fertigungsprozesses wird jeder Zylinder mehrmals automatisch vermessen, um die Qualität zu kontrollieren. Dabei erfassen optische Messgeräte zunächst die vom Laser aufgeraute Oberfläche, bevor nach dem Aufbringen des Plasmas eine zweite Messung folgt. Abschließend wird die Struktur der Plasmaschicht mit dem Wirbelstrom geprüft.
Hermann Prax
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Zbyněk Straškraba
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