Bei Außentemperaturen von bis zu 35 Grad Celsius stellten die anspruchsvollen und schnellen Schotterstrecken der Rallye Polen einen besonders harten Test für Mensch und Maschine dar. Der Auftakt der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) feierte seinen 100. Geburtstag mit einer beeindruckenden Starterliste von 72 Teams, davon allein 15 in einem ŠKODA FABIA. Andreas Mikkelsen und Beifahrer Ola Fløene aus Norwegen waren im ŠKODA FABIA Rally2 evo von Toksport WRT vom Start weg in einen spannenden Kampf um die Podiumspositionen verwickelt. „Das war ganz okay, obwohl ich einige Fehler gemacht und wertvolle Sekunden verloren habe“, lautete Mikkelsens Kommentar nach der ersten Hälfte der Samstagsetappe. Der Norweger hatte die Rallye Polen 2016 gewonnen, als sie zur Weltmeisterschaft (WRC) gewertet wurde. Nach einem Ausfall beim zurückliegenden WM-Lauf in Italien ging er die Rallye Polen zunächst bewusst vorsichtiger an.
Beim zweiten Durchgang über dieselben Prüfungen waren die Schotterpisten mit tiefen Spurrillen durchzogen und Mikkelsen achtete besonders darauf, sich keinen Reifenschaden einzufangen. Die Taktik ging auf, nach einer fehlerfreien Fahrt hatte er sich bis zum Ende der Samstagsetappe auf den zweiten Gesamtrang verbessert.
Am Sonntag gewann Andreas Mikkelsen zwei Wertungsprüfungen und war der insgesamt schnellste Fahrer der zweiten Etappe. Er verkürzte den Rückstand auf den späteren Sieger Lukyanuk deutlich und fuhr den sicheren zweiten Platz ins Ziel. Auf dem Podium in Warschau war Mikkelsen dementsprechend zufrieden. „Unser ŠKODA FABIA Rally2 evo hat wieder einmal bewiesen, wie schnell er sich selbst über härteste Schotterpisten fahren lässt. Ich möchte mich beim gesamten Team Toksport WRT bedanken, das mir ein so exzellentes Rallyeauto zur Verfügung gestellt”, fasste er zusammen.
Die Lokalmatadoren Mikołaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk eroberten im ŠKODA FABIA Rally2 des Teams Orlen mit Rang drei den verbliebenen Platz auf dem Podium. Nils Solans (ESP), der FIA Junior-Rallyeweltmeister von 2017, brachte zusammen mit Marc Martí (ESP), der als Beifahrer schon WM-Läufe gewonnen hat, einen ŠKODA FABIA Rally2 evo des Rally Team Spain auf dem vierten Platz ins Ziel. Der mehrfache ungarische Meister Norbert Herczig holte mit Beifahrer Ramón Ferencz für das ŠKODA Rally Team Hungaria Rang fünf.
Ergebnis Rallye Polen
1. Lukyanuk/Arnautov (RUS/RUS), Citroën C3 Rally2, 1:48.31,3 Std.
2. Mikkelsen/ Fløene (NOR/NOR), ŠKODA FABIA Rally2 evo, +18,4 Sek.
3. Marczyk/Gospodarczyk (POL/POL), ŠKODA FABIA Rally2 evo, +1.54,7 Min.
4. Solans/Martí (ESP/ESP), ŠKODA FABIA Rally2 evo, +3.06,2 Min.
5. Herczig/Ferencz (HUN/HUN), ŠKODA FABIA Rally2 evo, +3.44,8 Min.
6. Llarena/Fernández (ESP/ESP), ŠKODA FABIA Rally2 evo, +3.46,5 Min.
Zahl der Rallye: 7
Sieben Teams, die auf einen ŠKODA FABIA Rally2 evo vertrauten, fuhren beim Auftakt der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) in die Top-10.
FIA Rallye-Europameisterschaft 2021
Rallye Polen 18. – 20. Juni
Rallye Liepāja (Lettland) 1. – 3. Juli
Rallye Roma di Capitale (Italien) 23. – 25. Juli
Barum Czech Rallye Zlín 27. – 29. August
Azoren-Rallye (Portugal) 16. – 19. September
Rallye Serras de Fafe e Felgueiras (Portugal) 1. – 3. Oktober
Rallye Ungarn 22. – 24. Oktober
Rallye Kanarische Inseln (Spanien) 18. – 20. November