Bohdan Wojnar, ŠKODA AUTO Vorstand für den Bereich Personalwesen, erklärt: „Wir haben schnell, effizient und pragmatisch auf die Corona-Pandemie reagiert, indem wir unsere Aus- und Weiterbildungsangebote konsequent digitalisiert haben. Unsere Schüler, Auszubildenden, Studierenden und Beschäftigten profitieren von diesem Digitalisierungsschub und können sich einfach und bequem von zu Hause aus fort- und weiterbilden. Damit stellen wir die Wissensvermittlung auch in Pandemiezeiten sicher. Ich danke Alois Kauer, dem Leiter der ŠKODA-Akademie und seinem Team für die reibungslose Umstellung von Präsenz- auf Onlinebildungsangebote.“
Alois Kauer, Leiter der ŠKODA Academy, betont: „Unsere ŠKODA Academy hat im vergangenen Jahr bewiesen, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen ihrem Bildungsauftrag gerecht wird. Wir haben seit 2013 über 340 Millionen tschechische Kronen in Weiterbildungsprogramme und technisches Equipment investiert – das macht sich in diesen herausfordernden Zeiten bezahlt. Allein 4.100 Teilnehmer haben vergangenes Jahr einen IT-Kurs absolviert, über 16.500 Beschäftigte sind mittlerweile in Elektromobilität geschult. Diesen Weg setzen wir in diesem Jahr konsequent fort und werden unsere digitalen Aus- und Weiterbildungsangebote weiter ausbauen.“
Ebenso wie die Produktion in den tschechischen Werken musste während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie auch der Lehrbetrieb eingestellt werden. Die ŠKODA Academy digitalisierte daraufhin verstärkt ihre Kursinhalte und setzte zum Beispiel verstärkt auf Live-Webinare. Bereits vor der Corona-Pandemie hatte ŠKODA AUTO in die notwendige Ausstattung für den Distanzunterricht von Auszubildenden und Studierenden investiert. Zudem entwickelte die unternehmenseigene Bildungseinrichtung neue Online-Tools.
Um Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Umstellung auf die mobile Arbeit zu unterstützen, hat ŠKODA AUTO das Projekt #STRONGERTOGETHER gestartet. Seinen Mitarbeitern stellt der Automobilhersteller neben technischem Equipment auch entsprechende Materialien, Guides und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, damit sie sich auf die mobile Arbeit effizient einstellen können. Die Mitglieder des Managements müssen sich zudem neue Techniken aneignen, um die Belegschaft auch unter diesen veränderten Voraussetzungen entsprechend anzuleiten. Zu diesem Zweck hat die ŠKODA Academy Handbücher erstellt und bietet Kurse an, die Mitarbeiter aus dem Management dabei entsprechend unterstützen.
Gewappnet für die Zukunft: Elektromobilitätsschulungen und IT-Ausbildungswege
Parallel zu den umfassenden Digitalisierungsmaßnahmen im Zuge der COVID-19-Pandemie wurden die speziellen Trainingsprogramme von ŠKODA AUTO zum Thema Elektromobilität weitergeführt. Inzwischen haben mehr als 16.500 Beschäftigte die 2016 eingeführten Programme absolviert, die sich gleichermaßen an Angestellte, Auszubildende sowie Beschäftigte von Zulieferern richten. Seit 2017 durchlaufen auch alle Berufsschüler ein Elektromobilitätstraining, das passgenau auf ihren Berufszweig zugeschnitten ist. 2020 etablierte ŠKODA AUTO ein weiteres Kursangebot in diesem Bereich: Bisher haben dieses Schulungsprogramm bereits über 700 Teilnehmer absolviert.
Im Zuge des digitalen Wandels gewinnen auch IT-Schulungen noch weiter an Bedeutung. ŠKODA AUTO deckt dabei das gesamte Ausbildungsspektrum ab: Von der einfachen Weiterbildung bis hin zu kompletten Ausbildungsprogrammen im Bereich Informationstechnik. So können sich die Mitarbeiter etwa zum Junior Data Analyst ausbilden lassen. Dabei legt das Unternehmen großen Wert darauf, stets hochmoderne Technologien zu verwenden, die auch im realen Berufsleben zum Einsatz kommen, zum Beispiel auf dem Feld der Hydraulik und Pneumatik oder bei den Kontrollsystemen. Gleichzeitig setzt ŠKODA AUTO im Bildungsbereich auf aktuelle Trends und nutzt etwa beim E-Learning Live- und Online-Formate mit Gamification-Elementen. Mit DEON steht zudem eine Plattform für virtuelle Zusammenarbeit zur Verfügung.
Vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19-Situation bietet ŠKODA AUTO nach einer entsprechenden Vereinbarung mit seinem Sozialpartner KOVO ab dem 18 Januar 2021 denjenigen Mitarbeitern aus der Produktion/ operativem Personal die Möglichkeit zu mobiler Arbeit (ab dem 25 Januar auch technisch-wirtschaftlichem Personal, deren Arbeitsbereich mobile Arbeit nicht ermöglicht), die sich in Quarantäne befinden. Diese Regelung im Bereich der mobilen Arbeit stellt eine eine Form der Weiterqualifizierung dar. Voraussetzung ist eine entsprechende Vereinbarung mit ihrem jeweiligen Vorgesetzten. Mobile Arbeit für Angestellte aus der Produktion/operatives Personal und wirtschaftlich-technisches Personal ist ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit und auf Grundlage einer Vereinbarung mit dem Sozialpartner KOVO. Grundlage sind neben dem Vertrauen des Unternehmens auch die Verantwortung für die Gesundheit seiner Mitarbeiter sowie für gute Lebens- und Arbeitsbedingungen. Notwendige Voraussetzung ist gleichzeitig eine faire und verantwortungsvolle Einstellung eines jeden Mitarbeiters.
Attraktiv: Breites Kooperationsangebot mit vielen Vorteilen für Studierende und Schüler
ŠKODA AUTO kooperiert mit rund 20 Hochschulen in der Tschechischen Republik, etwa im Rahmen von Praktika oder bei der Erarbeitung von Abschlussarbeiten, um den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. Zudem stehen den Absolventen der Akademie viele Möglichkeiten offen, etwa für Berufspraktika oder internationale Trainee-Stellen inklusive Auslandspraktikum. Hinzu kommt ein Entwicklungs- und Talentprogramm für Doktoranden, in dessen Rahmen diese ihre Promotionsschrift gemeinsam mit ŠKODA AUTO Fachleuten erarbeiten. Seit 2019 würdigt ŠKODA AUTO die beste Doktorarbeit eines Jahrgangs mit dem „Laurin & Klement-Preis“ inklusive Preisgeld in Höhe von bis zu 80.000 Tschechischen Kronen.