Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik, betont: „Die Automobilindustrie ist der mit Abstand wichtigste Wirtschaftssektor für die Tschechische Republik. Sie trägt neun Prozent zum Bruttoinlandsprodukt Tschechiens bei. Rund 25 Prozent aller tschechischen Exporte entfielen in 2018 auf die Automobilbranche. Wir sind stolz darauf, dass wir als Marke ŠKODA zu den wirtschaftlichen Säulen des Landes gehören und fast zwei Drittel aller in Tschechien produzierten Pkw im vergangenen Jahr an unseren Standorten vom Band liefen.“
Bohdan Wojnar, ŠKODA AUTO Vorstandsmitglied für den Bereich Human Resources, ergänzt: „Der Produktionsrekord ist ein Verdienst der Fertigkeiten und Flexibilität unserer Mitarbeiter an unseren tschechischen Standorten. Sie leisten in den Werken Mladá Boleslav und Kvasiny sowie im Komponentenwerk Vrchlabí täglich herausragende Arbeit und ermöglichen so in Kombination mit einem ausgezeichneten Dialog mit unserem Sozialpartner den Erfolg unseres Unternehmens.“
Insgesamt verließen 2018 886.100 Fahrzeuge die tschechischen Werke des Automobilherstellers. Damit übertraf ŠKODA AUTO das starke Vorjahresergebnis um 3,3 Prozent (2017: 858.100 Fahrzeuge). In Mladá Boleslav produziert ŠKODA mit dem OCTAVIA den Bestseller der Marke. Im Jahr 2018 entstanden hier 258.000 Einheiten der Modellreihe. Neben dem Kompaktmodell laufen im Stammwerk die Modelle KAROQ, FABIA und RAPID vom Band. Den ŠKODA SUPERB sowie die SUV-Modelle KODIAQ und KAROQ fertigt der Automobilhersteller in Kvasiny. Im Mai 2018 erweiterte ŠKODA den Produktionsstandort in der Region Hradec Králové für 13,5 Millionen Euro um ein multifunktionales Kompetenzzentrum. Dieses Jahr läuft dort die Serienproduktion des ŠKODA SUPERB mit Plug-In-Hybridantrieb an.
In Vrchlabí, dem hochmodernen Komponentenwerk des Unternehmens, produzierte der Hersteller 2018 rund 538.760 Einheiten des modernen Automatikgetriebes DQ 200, das in zahlreichen Fahrzeugen des Volkswagen Konzern zum Einsatz kommt. Auch weitere Komponenten laufen in Mladá Boleslav vom Band. Neben 602.970 Getrieben des Typs MQ 200 und MQ/SQ 100 fertigten die Mitarbeiter am Stammsitz der Marke im vergangenen Jahr auch 584.880 Motoren.
Als einer der größten Arbeitgeber des Landes investiert ŠKODA AUTO an seinen Produktionsstandorten auch in regionale Infrastrukturmaßnahmen, um die Attraktivität der jeweiligen Regionen zu steigern. So hat der Automobilhersteller für Mladá Boleslav einen Stiftungsfonds gegründet und mit einem Startkapital von 30 Millionen Euro ausgestattet. Sie stehen für Maßnahmen zur Stärkung der Region Mladá Boleslav zur Verfügung. ŠKODA AUTO arbeitet dabei eng mit Partnern aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen.
ŠKODA AUTO startet 2019 in die Elektromobilität
Der tschechische Automobilhersteller hat die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt und im Rahmen der Strategie 2025 das größte Investitionsprogramm in der Geschichte von ŠKODA AUTO vorgestellt: Zwei Milliarden Euro fließen in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und neuen Mobilitätsdienstleistungen. Dieses Jahr starten die batterieelektrische Version des ŠKODA CITIGO sowie der ŠKODA SUPERB mit Plug-In-Hybridantrieb. 2020 folgt die Serienversion der batterieelektrischen Konzeptstudie ŠKODA VISION E.