Bernhard Maier, ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender, sagt: „ŠKODA hat ein solides erstes Halbjahr abgeschlossen, das Unternehmen befindet sich auf Kurs. Unsere neuen Kompaktmodelle SCALA und KAMIQ sind kraftvoll in den Markt gestartet und kommen bei unseren Kunden weltweit sehr gut an. Allerdings rechnen wir mit einigem Gegenwind auch aufgrund anhaltender Unsicherheiten auf den Weltmärkten. Weitere Wachstumsimpulse erwarten wir durch den kürzlich modernisierten SUPERB und den neuen SUPERB SCOUT.“
Weltweit liefert der Hersteller im ersten Halbjahr 620.900 Fahrzeuge aus und bleibt damit unter dem Rekordergebnis aus dem Vorjahr (Januar bis Juni 2018: 652.700 Fahrzeuge; -4,9 %). Hauptgrund hierfür ist vor allem die derzeitige Situation auf dem chinesischen Pkw-Gesamtmarkt. Im Rest der Welt legen die Auslieferungen an Kunden in den ersten sechs Monaten des Jahres um 1,6 Prozent auf 495.000 Fahrzeuge zu (erstes Halbjahr 2018: 487.200 Fahrzeuge).
In den ersten sechs Monaten 2019 steigt der Absatz auf 559.900 Fahrzeuge (+9,6%), der Umsatz wächst auf 10,154 Mrd. Euro (+10,8%). Die Absatzsteigerung und ein Teil der Umsatzsteigerung sind auf die Neukonsolidierung des Indiengeschäfts anderer Konzernmarken bei ŠKODA infolge der Übernahme der Regionalverantwortung zurückzuführen. Diese beeinflusst auch maßgeblich die Veränderung der Umsatzrendite im Vergleich zum Vorjahr.
ŠKODA AUTO Vorstand für Finanzen und IT Klaus-Dieter Schürmann, erklärt: „Trotz des zunehmend herausfordernden Umfelds mit aktuell rückläufigen Gesamtmärkten haben wir im ersten Halbjahr 2019 Marktanteile in Europa und Übersee hinzugewonnen und mit 824 Millionen Euro ein sehr gutes Operatives Ergebnis leicht über dem Vorjahresniveau erzielt.Positiv zahlen sich unsere aktive Vertriebssteuerung mit Volumen- und Mixverbesserungen sowie erste Effekte unseres umfangreichen Performance Programms aus. Gegenläufig wirken negative Wechselkursentwicklungen und notwendige höhere Vorleistungen, nicht zuletzt auch wegen der Umstellung auf den neuen Messzyklus WLTP.“
ŠKODA präsentierte Mitte Mai in der slowakischen Hauptstadt Bratislava neben dem modifizierten SUPERB und dem neuen SUPERB SCOUT auch seine neue E-Mobilitäts-Submarke iV. Zudem zeigte der Hersteller mit dem CITIGOeiV und dem SUPERB iV die beiden ersten elektrifizierten Serienmodelle der bisherigen Unternehmensgeschichte. Damit startet ŠKODA offiziell ins Zeitalter der Elektromobilität. Bis 2022 führt der Automobilhersteller 30 neue Modelle ein – darunter mehr als zehn elektrifizierte Fahrzeuge.
ŠKODA AUTO Group* – Kennzahlen im ersten Halbjahr 2019/2018**
Einheiten | 2019 | 2018 | Änderungen in % | |||
Auslieferungen an Kunden | Fzg. | 620.900 | 652.700 | -4,9 | ||
Auslieferungen an Kunden
ohne China |
Fzg. | 495.000 | 487.200 | 1,6 | ||
Produktion*** | Fzg. | 528.700 | 486.200 | 8,7 | ||
Absatz**** | Fzg. | 559.900 | 510.700 | 9,6 | ||
Umsatz | Mio. EUR | 10.154 | 9.161 | 10,8 | ||
Operatives Ergebnis | Mio. EUR | 824 | 821 | 0,3 | ||
Umsatzrendite (Return on Sales) | Prozent | 8,1 | 9,0 | – | ||
Sachinvestitionen | Mio. EUR | 369 | 276 | 33,8 | ||
Netto Cash Flow | Mio. EUR | 1.025 | 980 | 4,6 |
* ŠKODA AUTO Group umfasst ŠKODA AUTO a.s, ŠKODA AUTO Slovensko s.r.o., ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, SKODA AUTO India Pvt. Ltd., Volkswagen India Pvt. Ltd. (seit 1.1.2019), Volkswagen Group Sales India Pvt. Ltd. (seit 1.1.2019) und Anteil am Gewinn der Gesellschaft OOO VOLKSWAGEN Group RUS.
** Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
*** umfasst Produktion in ŠKODA AUTO Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, Slowakei, Russland und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und AUDI; Fahrzeugproduktion ohne Teil/Komplettbausätze
**** umfasst Absatz von ŠKODA AUTO Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, AUDI, PORSCHE und LAMBORGHINI; Fahrzeugabsatz ohne Teil/Komplettbausätze