„Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016 hat unsere Erwartungen übertroffen. Das dritte Rekordjahr in Folge belegt den Erfolg unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier. „Mit unserer Strategie 2025 werden wir das Wachstum der Marke ŠKODA auch in den kommenden Jahren weiter konsequent vorantreiben. In diesem Zusammenhang werden wir unsere Modellpalette erneuern und erweitern, neue Märkte, Segmente und digitale Geschäftsfelder erschließen. Besonderen Fokus werden wir darüber hinaus auf die Elektrifizierung unserer Fahrzeuge legen. 2020 werden wir das erste rein batterieelektrische ŠKODA Modell auf den Markt bringen. Eine erste Idee, wie die elektrische Zukunft von ŠKODA aussehen könnte, werden wir auf der Autoshow in Shanghai präsentieren“, so Maier weiter.
Digitalisierung, Konnektivität und neue mobile Dienstleistungen gehören zu den Eckpfeilern der Strategie 2025. Ziel ist es, für die Kunden von ŠKODA völlig neue Mobilitätsangebote zu entwickeln. „Das Auto bleibt dabei der Kern unseres Angebots. Wir ergänzen es künftig mit Dienstleistungen, die das Leben im täglichen Verkehr einfacher, effizienter, komfortabler und sicherer machen. ŠKODA wird damit vom reinen Automobilhersteller zum Mobilitätsanbieter.
Ein Bestandteil dieser zukunftsweisenden Strategie ist das neue ŠKODA AUTO DigiLab in Prag, mit dem wir unsere Innovations- und digitale Entwicklungskompetenz stärken“, so Maier.
„Unser profitables Wachstum beruht in erster Linie auf vier Säulen: die höhere Anzahl ausgelieferter Fahrzeuge, die hohe Auslastung unserer Werke, besserer Modell- und Markenmix und die optimierten Produktkosten“, sagt ŠKODA Finanzvorstand Klaus-Dieter Schürmann.
Neue Bestwerte erreichte ŠKODA im Geschäftsjahr 2016 bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz ist auf 13,7 Milliarden Euro (2015: 12,5 Milliarden Euro) gewachsen und übertraf damit den bisherigen Rekordwert von 2015 um 9,8 Prozent. Das Operative Ergebnis legte um 30,8 Prozent auf 1.197 Millionen Euro (2015: 915 Millionen Euro) zu. Dies entspricht 8,7 Prozent des Umsatzes (2015: 7,3 Prozent).
Das Ergebnis vor Steuern zog um 38,7 Prozent auf 1,173 Milliarden Euro an (2015: 846 Millionen Euro). Nach Steuern lag das Ergebnis 2016 bei 951 Millionen Euro (2015: 708 Millionen Euro) und damit 34,3 Prozent über Vorjahr. Die Investitionen beliefen sich 2016 auf 548 Millionen Euro (2015: 591 Millionen Euro).
Weltweit lieferte ŠKODA 2016 die neue Rekordzahl von 1.126.500 Fahrzeugen an Kunden aus. Dies entspricht einer Steigerung von rund 71.000 Fahrzeugen oder 6,7 Prozent gegenüber 2015 (1.055.500 Auslieferungen). Auf zahlreichen Schlüsselmärkten wie China (317.100), Deutschland (165.200), Großbritannien (80.300) und Polen (56.200) erreichten die ŠKODA Verkäufe neue Höchstmarken. Auch in der Türkei (28.900), in Frankreich (23.000) und Israel (20.400) nahmen nie zuvor mehr Menschen einen ŠKODA Neuwagen in Empfang wie in 2016.
Das vergangene Jahr markierte das 25. Jubiläum der erfolgreichen Partnerschaft zwischen dem Volkswagen Konzerns und der tschechischen Traditionsmarke – ein Zeitraum, in dem ŠKODA sich vom regionalen Marktführer zu einem international erfolgreichen Fahrzeughersteller entwickelt hat. Produkthighlight des Jahres 2016 war die Weltpremiere des neuen großen SUV ŠKODA KODIAQ in Berlin und sein anschließendes Messedebüt auf dem Pariser Automobilsalon Der KODIAQ markiert den Auftakt der breit angelegten SUV-Offensive des tschechischen Herstellers. Mit ihr will das Unternehmen neue Kunden und Segmente erreichen, seine Marktanteile ausbauen und seine Position auf den weltweiten Märkten stärken.
„Der Erfolg der Marke ŠKODA im Geschäftsjahr 2016 beruht auf dem tollen Einsatz der gesamten Belegschaft. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ebenso wie bei der Gewerkschaft KOVO: Sie hat den Wachstumskurs des Unternehmens auch 2016 konstruktiv unterstützt“, sagt ŠKODA Personalvorstand Bohdan Wojnar.
„ŠKODA weiß die Anstrengungen der Mitarbeiter zu schätzen, was sich auch in der Entlohnung widerschlägt, der Durchschnittslohn im Unternehmen ist seit 2010 um 30% gestiegen. Wir bereiten unsere Mitarbeiter auch intensiv auf die Zukunftsthemen im Zusammenhang mit der Industrie 4.0 vor, und zwar vor allem mit der Entwicklung deren Kompetenzen, z. B. im IT-Bereich“, sagt ŠKODA Personalvorstand Bohdan Wojnar.
Auch in das Jahr 2017 ist ŠKODA kraftvoll gestartet. Im Januar und Februar erzielte die Marke jeweils neue Rekordwerte und steigerte seine Auslieferungen an Kunden in den ersten zwei Monaten um 2,7 Prozent auf 174.900 Einheiten (2016: 172.300 Fahrzeuge). Zugleich gaben im März unter anderem die umfangreich überarbeiteten Baureihen OCTAVIA, RAPID, RAPID SPACEBACK und CITIGO sowie die Modellvarianten KODIAQ SCOUT und KODIAQ SPORTLINE, OCTAVIA RS245 und OCTAVIA SCOUT auf dem Genfer Automobilsalon ihre Weltpremiere. ŠKODA stellt 2017 insgesamt elf Modellneuheiten vor.
ŠKODA AUTO Group in Zahlen:
2016 | 2015 | Änderung in % | |||
Auslieferungen an Kunden | Tsd. Fzg. | 1.126 | 1.056 | +6,7 | |
Auslieferungen ohne China | Tsd. Fzg. | 811 | 774 | +4,8 | |
Produktion1 | Tsd. Fzg. | 1.152 | 1.037 | +11,1 | |
Produktion ŠKODA Werke2 | Tsd. Fzg. | 776 | 694 | +11,8 | |
Absatz3 | Tsd. Fzg. | 814 | 747 | +9,0 | |
Beschäftigte4 | Personen | 29.580 | 26.646 | +11,0 | |
Umsatz | Mio. EUR | 13.705 | 12.486 | +9,8 | |
Operatives Ergebnis | Mio. EUR | 1.197 | 915 | +30,8 | |
Umsatzrendite (Return on Sales) | % | +8,7 | +7,3 | – | |
Ergebnis vor Steuern | Mio. EUR | 1.173 | 846 | +38,7 | |
Ergebnis nach Steuern | Mio. EUR | 951 | 708 | +34,3 | |
Netto Cash Flow | Mio. EUR | 1.057 | 913 | +15,8 | |
Sachinvestitionen | Mio. EUR | 548 | 591 | -7,3 |
1) Marke ŠKODA weltweit
2) umfasst Produktion der Marke ŠKODA, ohne Produktionen in China, Slowakei, Russland und Indien, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, AUDI und VW; Fahrzeugproduktion ohne Teil/Komplettbausätze
3) Fahrzeugabsatz ohne Teil/Komplettbausätze
4) Mitarbeiterzahl ohne Agenturpersonal, einschließlich Auszubildende