„ŠKODA war in den ersten drei Monaten des Jahre gut unterwegs und liegt auf stabilem Wachstumskurs. Allerdings bleibt das Automobiljahr 2017 herausfordernd. Die volatile Entwicklung in einigen Märkten und das harte Wettbewerbsumfeld erfordern höchste Aufmerksamkeit“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier und fügt hinzu: „Mit unserer Strategie 2025 bereiten wir das Unternehmen auf den gesellschaftlichen und technologischen Wandel der Automobilindustrie vor. Die kürzlich vorgestellte Elektro-Studie VISION E gibt einen Ausblick darauf, wie ŠKODA die individuelle Mobilität von morgen aktiv mitgestaltet.“
Bei den Umsatzerlösen legt ŠKODA von Januar bis März 2017 um 28,3 Prozent auf 4,334 Milliarden Euro (erstes Quartal 2016: 3,379 Milliarden Euro) zu. Das Operative Ergebnis steigt um 31,7 Prozent auf 415 Millionen Euro (erstes Quartal 2016: 315 Millionen Euro). Die operative Umsatzrendite (Return on Sales) wächst im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 0,3 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 9,6 Prozent.
„Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes und einer hohen Volatilität der Wechselkurse erzielt ŠKODA auch im ersten Quartal gute Ergebnisse. Die höhere Profitabilität resultiert im Wesentlichen aus positiven Volumen-, Mix- und Wechselkurseffekten“, sagt ŠKODA Finanzvorstand Klaus-Dieter Schürmann. „Damit agieren wir auch weiterhin aus einer Position der finanziellen Stärke. Im Hinblick auf die teils unberechenbaren Entwicklungen in einigen Weltregionen, ist es wichtiger denn je, sehr kostenfokussiert zu arbeiten“, so Schürmann weiter.
Nach Modellreihen betrachtet, realisieren das Flaggschiff der Marke, der ŠKODA SUPERB, der Kleinwagen FABIA und das Kompaktfahrzeug RAPID überdurchschnittliche Zuwachsraten. Von Januar bis März legt der SUPERB im Vergleich zum Vorjahresquartal um 18,9 Prozent auf 38.300 Auslieferungen zu. Der FABIA erreicht auch im ersten Quartal (54.600 Fahrzeuge; +10,2%) deutliche Zuwächse. Positiv entwickelt sich auch der RAPID mit Verkäufen von 51.800 Fahrzeugen (+6,8 Prozent) im ersten Quartal 2017.
Mit der Zukunfts-Strategie 2025 treibt ŠKODA das Wachstum der Marke weiter konsequent voran und bereitet sich gleichzeitig auf die technologischen und gesellschaftlichen Umbrüche in der internationalen Automobilindustrie vor. Kernthemen der Strategie sind der Ausbau der Modellpalette mit Schwerpunkt SUV, die Elektrifizierung der ŠKODA Modellpalette, die weitere Internationalisierung der Marke sowie die Entwicklung neuer ganzheitlicher digitaler Mobilitätslösungen.
ŠKODA AUTO Group – Kennzahlen im Quartalsvergleich, Januar bis März 2017/2016*:
Januar – März | 2017/2016 | |||||
2017 |
2016 | Änderungen
in % |
||||
Auslieferungen an Kunden | Fzg. | 283.500 | 276.600 | +2,5 | ||
Auslieferungen an Kunden, ohne China | Fzg. | 216.700 | 201.200 | +7,7 | ||
Produktion** | Fzg. | 234.300 | 197.800 | +18,5 | ||
Absatz*** | Fzg. | 252.400 | 207.100 | +21,9 | ||
Umsatz | Mio. EUR | 4.334 | 3.379 | +28,3 | ||
Operatives Ergebnis | Mio. EUR | 415 | 315 | +31,7 | ||
Umsatzrendite (Return on Sales) | % | 9,6 | 9,3 | – | ||
Sachinvestitionen | Mio. EUR | 96 | 71 | +35,2 | ||
Netto Cash Flow | Mio. EUR | 591 | 527 | +12,1 |
* Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
** umfasst Produktion der Marke ŠKODA, ohne Produktionen in China, Slowakei, Russland und Indien, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, AUDI und VW; Fahrzeugproduktion ohne Teil/Komplettbausätze
*** umfasst Absatz der Marke ŠKODA, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, AUDI und VW; Fahrzeugabsatz ohne Teil/Komplettbausätze