ŠKODA setzt während der Werksferien zahlreiche Modernisierungs- und Umbauprojekte um. Der Anlauf des ŠKODA KODIAQ bildet den Schwerpunkt der Arbeiten in Kvasiny. In Mladá Boleslav gehen die Arbeiten an der neuen Servo-Pressenstraße PXL 2 weiter, die voraussichtlich zum Jahresende in Betrieb geht. Sie kann erstmals große Aluteile pressen und arbeitet äußerst energieeffizient. Am Stammsitz der Marke wird zudem das automatische Kleinteilelager (AKL) erweitert, um die zunehmende Artikelvielfalt effizient zu bearbeiten und die logistischen Prozesse noch flexibler zu gestalten. Im Fokus der Optimierung stehen darüber hinaus die robotergestützte Automatisierung der Fertigungsprozesse sowie Vorbereitungen auf stärker digitalisierte Produktionsabläufe nach dem Leitbild der Industrie 4.0.
Zugleich erweitert ŠKODA die Fertigungskapazitäten für Fahrzeuge und Komponenten durch die gezielte Beseitigung von Engpässen. An den Standorten Mladá Boleslav und Kvasiny werden derzeit 3.000 Fahrzeuge pro Tag produziert. In Vrchlabí legte die Fertigung der Direktschaltgetriebe mit der internen Bezeichnung DQ 200 auf bis zu 2.000 Einheiten pro Tag zu, in Mladá Boleslav werden bis zu 3.000 manuelle Getriebe und mehr als 2.000 Motoren täglich produziert. Mit fast 1.000 Mitarbeitern und externen Dienstleistern führt ŠKODA die Projekte in den Werksferien durch.
In Tschechien produziert ŠKODA AUTO mit rund 25.500 Beschäftigten jährlich mehr als 650.000 Fahrzeuge. Durch die Erweiterung der Modellpalette und den Ausbau der Kapazitäten schafft ŠKODA viele neue Arbeitsplätze. Allein in Kvasiny entstehen 2.000 neue Stellen, jährlich werden dort rund 280.000 Fahrzeuge gefertigt