Rund acht Monate lang haben die 23 Auszubildenden im Alter zwischen 17 und 20 Jahren am ŠKODA SUNROQ gearbeitet. Unterstützt wurden die Auszubildenden aus sieben verschiedenen Berufszweigen dabei neben ihren Ausbildern auch von Fachleuten aus den Unternehmensbereichen Technische Entwicklung, Design und Produktion.
Bei der Namenssuche bezogen die Auszubildenden ŠKODA Kunden und Fans mit ein, die über Social Media Kanäle des Unternehmens Vorschläge einreichen konnten. Aus mehreren hundert Namen machte schließlich SUNROQ das Rennen. Der Einsender des Gewinner-Vorschlages wurde zur offiziellen Pressevorstellung des SUNROQ eingeladen. Er traf dort unter anderem die Auszubildenden und hatte die Möglichkeit, den SUNROQ zu testen.
„Es ist ein tolles Gefühl, den SUNROQ der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen“, sagt Michal Bydžovský, einer der 23 beteiligten Berufsschüler. „Die letzten acht Monate waren für das ganze Team eine große Herausforderung, aber wir haben sie mit Bravour gemeistert.“
Carsten Brandes, Leiter der ŠKODA Akademie fügt hinzu: „Das Ergebnis dieser Projektarbeit belegt die hohe Qualität unserer Ausbildung in der ŠKODA Berufsschule. Man sieht deutlich, mit welch hoher fachlicher Kompetenz unsere Auszubildenden am Projekt gearbeitet haben und wieviel Herzblut im SUNROQ steckt.“
Im ersten Schritt wurde bei der Konstruktion des ŠKODA SUNROQ das feste Dach entfernt und die Karosserie verstärkt. In diesem Zusammenhang mussten alle vier Seitentüren angepasst und eine komplett neue Heckklappe gebaut werden – im Vergleich zum Kofferraumvolumen von 521 Litern im Serienmodell ŠKODA KAROQ weist der ŠKODA SUNROQ dadurch einen noch größeren Kofferraum auf. Darüber hinaus wurden neue Türverkleidungen entworfen, die A-Säule modifiziert und die B-Säule komplett entfernt, wodurch auch eine neue Führung der Sicherheitsgurte direkt durch die Vordersitze nötig wurde. Modifizierte Front- und Heckstoßfänger runden die Änderungen an der Karosserie ab. Der Radstand von 2.638 Millimetern blieb unverändert, ebenso die Länge von 4.382 Millimetern und die Breite von 1.811 Millimetern. Die Höhe des SUNROQ beträgt 1.480 Millimeter.
Die Lackierung in Velvet Rot verleiht dem ŠKODA SUNROQ einen selbstbewussten Auftritt. Die Innenraumgestaltung mit einer Kombination aus weißem und rotem Leder passt perfekt zu der Studie und sorgt für ein stimmiges Gesamt-Farbkonzept. Großen Wert legten die Auszubildenden auf kleine Details, wobei sie sich in erster Linie dem Thema Licht widmeten. LEDs hinterleuchten die Türgriffe und die Radhäuser. Von den Stoßfängern an Front und Heck sowie allen Türen werden dezent leuchtende ŠKODA Logos auf den Asphalt projiziert, ein weiteres Logo auf den Boden vor dem geöffneten Kofferraum.
Angetrieben wird der ŠKODA SUNROQ von einem 1.5 TSI Vierzylindermotor. Der Benzin-Direkteinspritzer leistet dank Modifikationen an der Motorsteuerung jetzt 120 kW (163 PS) und stellt ein Drehmoment von 279 Nm zur Verfügung. Damit erreicht der ŠKODA SUNROQ eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h und sprintet in 8,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Für einen sportlichen Look sorgen die 20 Zoll großen Leichtmetallräder VEGA. Die Stoßdämpfer des ŠKODA OCTAVIA RS sorgen dafür, dass die Karosserie 50 Millimeter tiefer liegt, die modifizierte Abgasanlage produziert außerdem einen noch sportlicheren Motorsound.
Seit 2014 entwickeln die Auszubildenden der ŠKODA Berufsschule in Mladá Boleslav jedes Jahr ein Concept Car. Den Anfang machte eine zweisitzige Version des ŠKODA CITIGO, 2015 folgte ein Pick-up des ŠKODA FABIA. Im Folgejahr entstand eine Coupé-Version des ŠKODA RAPID SPACEBACK, 2017 ein Elektro-Buggy auf Basis des ŠKODA CITIGO.