Thomas Schäfer, ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender, sagt: „Wir blicken auf ein starkes erstes Halbjahr zurück. Trotz Halbleiter-Knappheit und den Auswirkungen durch die Corona-Pandemie ist es uns gelungen, sogar die Ergebnisse des Vor-Pandemie-Jahrs 2019 zu übertreffen. Ich gratuliere der gesamten ŠKODA-Mannschaft zu dieser tollen Teamleistung! Wir haben uns damit eine sehr gute Basis geschaffen, um unsere neue Unternehmensstrategie NEXT LEVEL – SKODA STRATEGY 2030 erfolgreich umzusetzen.“
Klaus-Dieter Schürmann, ŠKODA AUTO Vorstand für Finanzen und IT, ergänzt: „Unser Effizienzprogramm zeigt Wirkung. Dank einer straffen Kostenkontrolle und weiteren Optimierungsmaßnahmen, insbesondere im Vertrieb, konnten wir das Betriebsergebnis und den Umsatz in der ersten Jahreshälfte deutlich steigern. ŠKODA AUTO ist mit einer Umsatzrendite von 9,6 % nachhaltig profitabel, das operative Geschäft ist äußerst robust. Ich blicke deshalb zuversichtlich auf das zweite Halbjahr. Unsere hohe Kostendisziplin behalten wir bei.“
Martin Jahn, ŠKODA AUTO Vorstand für Vertrieb und Marketing, betont: „Die Auslieferungszahlen der ersten Jahreshälfte sprechen eine eindeutige Sprache: Unsere Produktoffensive trifft den Geschmack unserer Kunden. Die stärksten Zuwächse verzeichnen wir in Russland und Europa. Weitere Wachstumsimpulse werden, nach dem erfolgreichen Start des ENYAQ iV, die kürzlich aufgewerteten Modelle KODIAQ und FABIA setzen.“
ŠKODA AUTO hat nach dem herausfordernden Jahr 2020 an Fahrt aufgenommen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 35,2 Prozent auf 10,199 Milliarden Euro.
Sein operatives Ergebnis konnte das Unternehmen im selben Zeitraum gegenüber Vorjahr mit 974 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Die Umsatzrendite liegt mit 9,6 Prozent auf einem sehr hohen Niveau. Die weltweiten Auslieferungen an Kunden konnte die Marke um ein gutes Fünftel auf 515.300 Fahrzeuge steigern.
Mit seiner neuen NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 steuert das Unternehmen erfolgreich durch das Jahrzehnt der Transformation. Im Rahmen der Strategie setzt es sich ehrgeizige Ziele in den Bereichen nachhaltiges Wachstum, Erschließung neuer Vertriebsregionen und Elektrifizierung. Bis zum Jahr 2030 will ŠKODA AUTO zu den fünf meistverkauften Automarken in Europa zählen. Dafür setzt der tschechische Automobilhersteller auf besonders preiswerte Einstiegsmodelle und ein starkes, elektrifiziertes Modellportfolio. Darüber hinaus soll ŠKODA die führende europäische Marke in Indien, Russland und Nordafrika werden und übernimmt weitere Verantwortung innerhalb des Volkswagen Konzerns. Gemeinsam mit dem Konzern und Partnern aus Politik und Wirtschaft arbeitet ŠKODA AUTO zudem daran, das Heimatland Tschechien zum Elektromobilitäts-Hub auszubauen.
ŠKODA AUTO Group* – Kennzahlen im ersten Halbjahr, Januar bis Juni 2021/2020**:
2021 |
2020 |
Änderungen
in % |
||||
Auslieferungen an Kunden | Fzg. | 515.300 | 426.700 | 20,8 % | ||
Auslieferungen an Kunden, ohne China | Fzg. | 471.300 | 349.300 | 34,9 % | ||
Produktion*** | Fzg. | 458.700 | 357.000 | 28,5 % | ||
Absatz**** | Fzg. | 463.000 | 371.900 | 24,5% | ||
Umsatz | Mio. EUR | 10.199 | 7.546 | 35,2 % | ||
Operatives Ergebnis | Mio. EUR | 974 | 228 | 327,2 % | ||
Umsatzrendite (Return on Sales) | % | 9,6 | 3,0 | |||
Sachinvestitionen | Mio. EUR | 196 | 261 | -24,9 % | ||
Netto Cash Flow | Mio. EUR | 678 | -25 | 2812,0 % |
Erstes Halbjahr 2021: ŠKODA AUTO liefert weltweit 515.300 Fahrzeuge aus* ŠKODA AUTO Group umfasst ŠKODA AUTO a.s, ŠKODA AUTO Slovensko s.r.o., ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, ŠKODA AUTO Volkswagen India Private Ltd. und einen Anteil am Gewinn der Gesellschaft OOO VOLKSWAGEN Group RUS.
** Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
*** Umfasst Produktion in ŠKODA AUTO Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, Slowakei, Russland und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und AUDI; Fahrzeugproduktion ohne Teil-/ Komplettbausätze.
**** Umfasst Absatz von ŠKODA AUTO Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, AUDI, PORSCHE und LAMBORGHINI; Fahrzeugabsatz ohne Teil-/Komplettbausätze.
Von Januar bis Juni liefert der tschechische Automobilhersteller weltweit 515.300 Fahrzeuge an Kunden aus und damit 20,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (erstes Halbjahr 2020: 426.700).
In Westeuropa verzeichnet ŠKODA AUTO in der ersten Jahreshälfte 237.900 Auslieferungen und damit 30,9 Prozent mehr als von Januar bis Juni 2020. Auf seinem weltgrößten Einzelmarkt Deutschland steigert das Unternehmen die Auslieferungen an Kunden um 19,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 75.900 Fahrzeuge (erstes Halbjahr 2020: 63.600 Fahrzeuge).
In Zentraleuropa liefert der Automobilhersteller im ersten Halbjahr 2021 97.400 Fahrzeuge an Kunden aus (gegenüber 84.400 von Januar bis Juni 2020; +15,4 Prozent). Im tschechischen Heimatmarkt legt ŠKODA bei den Auslieferungen an Kunden um 11,7 Prozent auf 44.000 Fahrzeuge zu (39.400 im Vorjahreszeitraum).
In Osteuropa ohne Russland steigert das Unternehmen seine Auslieferungen an Kunden um 35,0 Prozent auf 22.500 Fahrzeuge (Januar bis Juni 2020: 16.700).
In Russland kommt der Hersteller von Januar bis Juni auf 52.800 ausgelieferte Fahrzeuge und übertrifft damit nicht nur den Vorjahreszeitraum deutlich (erstes Halbjahr 2020: 34.200; +54,3 Prozent) sondern auch die Werte vor der Corona-Pandemie.
In China gehen die Auslieferungen an Kunden im ersten Halbjahr 2021 um 43,1 Prozent auf 44.000 Einheiten zurück (Vergleichszeitraum 2020: 77.400). Hauptgrund hierfür ist die Halbleiter-Knappheit.
In Indien liefert ŠKODA AUTO von Januar bis Juni 2021 4.900 Fahrzeuge aus (erstes Halbjahr 2020: 3.700; +31,2 Prozent).
In der Türkei verzeichnet die Marke mit 129,8 Prozent starken Zuwachs bei den Fahrzeugauslieferungen (erstes Halbjahr 2021: 17.600; erstes Halbjahr 2020: 7.600)
Auslieferungen der Marke ŠKODA an Kunden im ersten Halbjahr 2021
(in Einheiten, gerundet, nach Modellen; +/- in Prozent gegenüber Vorjahr):
ŠKODA OCTAVIA (121.000; +9,3 %)
ŠKODA KAROQ (75.500; +34,3 %)
ŠKODA KAMIQ (73.700; +40,4 %)
ŠKODA KODIAQ (64.700; +6,5 %)
ŠKODA FABIA (56.600; +17,7 %)
ŠKODA SUPERB (40.100; +6,1 %)
ŠKODA RAPID (37.900; +35,1 %)
ŠKODA SCALA (28.000; +2,5 %)
ŠKODA ENYAQ (14.600; -)
ŠKODA CITIGOe iV (Verkauf nur in Europa: 3.100; -40,4 %)