„Ich bin stolz auf mein Fahrerteam und die gesamte Mannschaft. Diese Rallye war nichts für schwache Nerven, aber Pontus TIdemand und Jonas Andersson haben kühlen Kopf bewahrt und einen enorm wichtigen Sieg eingefahren“, kommentierte ŠKODA Motorsport Direktor Michal Hrabánek. Der Erfolg sei einmal mehr auch ein Beweis für die Schnelligkeit und Standfestigkeit des ŠKODA FABIA R5: „Die Rallye Mexiko war wirklich der ultimative Härtetest. Von den Asphalt-Straßen in der Hauptstadt ging es auf Schotter auf fast 2750 Meter Höhe zum höchsten Punkt der Rallye-WM. Unser Rallye-Fahrzeug hat unter allen Bedingungen perfekt funktioniert.“
Der 26 Jahre alte ŠKODA Werkspilot Pontus Tidemand bot im Hightech-Allradler den Rallye-Fans bestes Entertainment. Über vier Tage lieferte er sich ein spannendes Duell mit Eric Camilli um den Sieg, in dem die Führung mehrmals hin- und herwechselte. Nachdem Tidemand am Ende der ersten beiden Tage auf der Spitzenposition gelegen hatte, übernahm Camilli am Samstag zwischenzeitlich die Führung. Doch Schwedens Motorsportler des Jahres 2016, der auf den harten Schotterpisten etwas das Tempo reduziert hatte, schlug zurück. Mit drei Bestzeiten in Serie im „Autódromo de León“ und in den Straßen rund um den Servicepark der Millionenstadt León übernahm er wieder Platz 1 in der WRC 2.
Tidemand ging mit einem winzigen Vorsprung von 2,0 Sekunden in die letzten beiden Wertungsprüfungen am Finaltag und zeigte sein ganzes Können. Auf den 32,96 Kilometern des Tests „La Calera“ war er 22,5 Sekunden schneller als Camilli und sorgte mit der überragenden Bestzeit für die Vorentscheidung. In der abschließenden Powerstage, die live im TV übertragen wurde, brachte Tidemand den Sieg mit einer weiteren Topzeit dann souverän nach Hause.
„Das war ein grandioses Duell und eine grandiose Rallye. Wir haben bei unserer ersten Rallye Mexiko unglaublich viele Erfahrungen gesammelt. Wir sind glücklich über diesen Erfolg und freuen uns über einen tollen Start in die Saison“, kommentierte Schwedens Motorsportler des Jahres. Er krönte sich als Sieger in Mexiko zum Nachfolger des Finnen Teemu Suninen, der im vergangenen Jahr ebenfalls in einem ŠKODA FABIA R5 triumphiert hatte. Den überragenden Auftritt von ŠKODA in Mexiko komplettierte Lokalheld Benito Guerra, der in einem FABIA R5 auf Platz drei landete.
Nach seinem Heimsieg in Schweden gewann Tidemand die zweite WRC-2-Rallye in Serie und ist damit alleiniger Spitzenreiter in der Gesamtwertung der WRC 2. Mit der Idealpunktzahl von 50 Zählern aus zwei Starts führt er die Liste vor Camilli (42) und Andreas Mikkelsen (25) an. Der Norweger hatte zum Auftakt in das Rallye-Jahr 2017 bei der legendären Rallye Monte Carlo im ŠKODA FABIA R5 triumphiert. Damit hat der amtierende WRC-2-Champion ŠKODA Motorsport die ersten drei WM-Rallyes in diesem Jahr gewonnen.
Endstand Rallye Mexiko (WRC 2):
1. Tidemand/Andersson (S/S); ŠKODA FABIA R5; 3:32:56,5 Std.
2. Camilli/Veillas (F/F); Ford Fiesta R5; + 0:42,7 Min.
3. Guerra/Rozada (MEX/E); ŠKODA FABIA R5; + 7:46,1 Min.
Die Zahl zur Rallye Mexiko: 11:6
Das dramatische Duell um die Spitzenposition in der WRC-2-Wertung bei der Rallye Mexiko spiegelte sich auch im Kampf um die Siege in den einzelnen Wertungsprüfungen wider. Auch hier hatte ŠKODA Pilot Pontus Tidemand in seinem FABIA R5 mit 11:6 gegen Eric Camilli die Nase vorn. Zwei ursprünglich geplante Wertungsprüfungen waren am Freitag gestrichen worden, weil die Rallye-Fahrzeuge wegen eines Staus zu spät aus der Hauptstadt Mexico City in den Servicepark in León zurückgekehrt waren.
Der Kalender 2017 in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2)
Veranstaltung/Datum
Rallye Monte Carlo; 19.01.–22.01.2017
Rallye Schweden; 09.02.–12.02.2017
Rallye Mexiko; 09.03.–12.03.2017
Rallye Frankreich; 06.04.–09.04.2017
Rallye Argentinien; 27.04.–30.04.2017
Rallye Portugal; 18.05.–21.05.2017
Rallye Italien; 08.06.–11.06.2017
Rallye Polen; 29.06.–02.07.2017
Rallye Finnland; 27.07.–30.07.2017
Rallye Deutschland; 17.08.–20.08.2017
Rallye Spanien; 05.10.–08.10.2017
Rallye Großbritannien; 26.10.–29.10.2017
Rallye Australien; 16.11.–19.11.2017