Im Werk Mladá Boleslav optimierten viele Hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere die Fertigungs- und Servicetechnologien. Dabei wurden unter anderem Belüftungsanlagen überprüft, Abfallbecken gereinigt und notwendige Reparaturen an den Verkehrswegen auf dem Werksgelände vorgenommen. Angesichts der hohen Auslastung der Werke können Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten in den Produktionsbereichen nur während der Sommerpause durchgeführt werden.
Das Werk Kvasiny erhielt während des Werksurlaubs eine neue Lackierstraße. Sie arbeitet mit dem sogenannten Bell-Bell-Verfahren, das den Wirkungsgrad beim Aufbringen verschiedener Decklack-Farbtöne verbessert und den Materialeinsatz pro Karosserie fast um ein Kilogramm reduziert – ein bedeutender Beitrag zur ökologischen Bilanz bei einer Lackqualität und einem Karosserieschutz auf unverändert hohem Niveau.
Zugleich folgt ŠKODA AUTO durch die Erweiterung der Robotisierung, Automatisierung und Digitalisierung der Produktion dem Industrietrend 4.0. In Kvasiny beweist sich dies im Karosseriebau, der neue Fertigungsroboter erhielt, besonders deutlich wider. Insgesamt hat das Unternehmen allein an diesem Standort während der Werksferien mehr als 40 Projekte zur Optimierung der Produktion umgesetzt.
Die dreiwöchige Fertigungspause hat auch zu der Modernisierung der Infrastruktur geholfen. In Kvasiny erhielt der zentrale Kreisverkehr vor dem Haupttor eine zusätzliche Verbindungsspur, die Ausfahrt vom Firmengelände wurde um eine dritte Fahrbahn erweitert – Maßnahmen, die in Verbindung mit dem vor kurzem eröffneten Radweg den Verkehr rund um den Standort entlasten.
Im High-tech-Werk Vrchlabí konzentrierten sich spezialisierte Unternehmen aus Tschechien und dem Ausland auf die Wartung und Einrichtung der hochmodernen Produktionsanlagen, die das Automatikgetriebe DQ200 fertigen. Wie in jedem Jahr stand dabei die Überholung der Helium-Härterei im Mittelpunkt.