Durch die beabsichtigte Zusammenlegung der drei Unternehmen lassen sich die bestehenden Synergien bei der Erschließung dieses bedeutenden Wachstumsmarktes noch effizienter nutzen. Die in Indien vertretenen Marken des Volkswagen Konzerns – Volkswagen, ŠKODA, Audi, Porsche und Lamborghini – behalten ihre markenspezifische Identität, sowie ihr jeweils eigenes Händlernetz und setzen eigene Kundenerlebnis-Initiativen um. Allerdings werden alle Marken unter Führung von Gurpratap Singh Boparai arbeiten und eine gemeinsame Strategie für den indischen Markt verfolgen.
Gurpratap Singh Boparai, Geschäftsführer von Volkswagen India Private Ltd und SKODA AUTO India Private Ltd, betont: „Indien ist ein bedeutender und attraktiver Wachstumsmarkt für den Volkswagen Konzern. Mit der beabsichtigten Zusammenlegung wollen wir die technische Expertise und das Management-Know-how der drei Unternehmen vereinen, um das wahre Potenzial des Volkswagen Konzerns im anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld des indischen Pkw-Marktes zu entfalten. Die Zusammenlegung ermöglicht eine koordinierte, schnellere Entscheidungsfindung und erhöht die Effizienz durch die Nutzung bestehender Synergien.“
Im Juli 2018 hatte der Volkswagen Konzern im Rahmen des Projektes „INDIA 2.0“ Investitionen in Höhe von 80 Milliarden Rupien bestätigt, umgerechnet etwa eine Milliarde Euro. Im Januar 2019 eröffneten ŠKODA AUTO und Volkswagen ein neues Technologiezentrum im indischen Pune. Damit legten sie den Grundstein für die Entwicklung von Fahrzeugen, die auf der lokalisierten Sub-Kompakt-Plattform MQB-A0-IN basieren und auf die Bedürfnisse der dortigen Kunden zugeschnitten sind. In einer zweiten Projektphase wird der Volkswagen Konzern die Möglichkeit prüfen, die in Indien gefertigten Fahrzeuge zu exportieren.