ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier betonte im Rahmen des Kolloquiums: „ŠKODA AUTO gestaltet die Zukunft der Mobilität im engen Schulterschluss und im offenen Dialog mit allen Stakeholdern. Denn sicher ist: Um die tiefgreifenden Veränderungen der Automobilindustrie zu bewältigen und den Automobilstandort Tschechien langfristig zu stärken bedarf es einer effektiven Kooperation zwischen den Unternehmen und Kommunen sowie der tschechischen Regierung und zuständigen Behörden.“
Bohdan Wojnar, ŠKODA AUTO Vorstand für den Bereich Human Resources und Präsident des Branchenverbandes AutoSAP ergänzt: „Das zweite Kolloquium zum Zukunftspakt für die tschechische Automobilindustrie stärkt den guten und konstruktiven Dialog zwischen Politik, Verband und Automobilindustrie. Die heute erzielten Übereinkünfte zur Umsetzung des Maßnahmenkataloges und die bevorstehende Ernennung eines Regierungsbeauftragten für Elektromobilität schaffen Planungssicherheit für Verband und Industrie bei der weiteren Umsetzung unserer Pläne.“
Darüber hinaus verständigten sich die Teilnehmer des Kolloquiums auf eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Smart Mobility. ŠKODA setzt in diesem Bereich auf offene Kooperation und setzt damit das Regierungsprogramm zur Digitalisierung in der Tschechischen Rebublik, Digitální Česko („Digitales Tschechien“), konsequent um.
So wird in Zusammenarbeit mit der Regierungsagentur für Wirtschaftsförderung „Czechinvest“ ein Mobility Innovation Hub entstehen, das darauf abzielt, Experten aus der Automobilindustrie, Politik und Verwaltung besser zu vernetzen. Sie sollen gemeinsam weitere Ansätze und Strategien erarbeiten, um Elektromobilität in Tschechien nachhaltig zu etablieren.
Neben der Elektromobilität wird auch die fortschreitende Digitalisierung die kommenden Fahrzeugmodelle künftig ebenso nachhaltig verändern wie die gesamte Automobilbranche.
Um die dafür nötige Infrastruktur aufzubauen, haben sich der Branchenverband AutoSAP und die tschechische Regierung auf einen zügigen Aufbau der nötigen Ladeinfrastruktur für Elektroautos verständigt. Um auch künftig die Vielzahl der Möglichkeiten und Dienstleistungen in vollem Umfang nutzen zu können, die sich im Automobilbereich aus der zunehmenden Digitalisierung ergeben, haben sich Verbands- und Regierungsvertreter zudem der flächendeckenden Verbesserung der Internet- und Datenverbindungen verschrieben.
ŠKODA treibt die Umsetzung konkreter Maßnahmen in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung im Rahmen seiner Strategie 2025 entschlossen voran. Die Elektrifizierung der Modellpalette beginnt in diesem Jahr und macht 2019 damit zu einem ganz besonderen Meilenstein in der 124-jährigen Unternehmensgeschichte: In Kvasiny wird der ŠKODA SUPERB mit
Plug-In-Hybridantrieb vom Band laufen, außerdem präsentiert der Automobilhersteller die rein batterieelektrische Version des ŠKODA CITIGO. Ab nächstem Jahr entstehen im Werk Mladá Boleslav batterieelektrische Fahrzeuge auf Basis des modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) des Volkswagen Konzerns.
Im Prager DigiLab und dem Spin-Off der Innovationswerkstatt am Startup-Hotspot Tel Aviv arbeitet ŠKODA zudem intensiv an neuen Mobilitätsservices, die das Unternehmen nach und nach auf die Straße und in die Devices seiner Kunden bringt. Mit HoppyGo ist ŠKODA einer der größten Anbieter von Peer-to-peer-Carsharing in Tschechien, mit Care Driver testet der Hersteller einen Fahrdienst für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderungen, Uniqway ist ein neues Carsharing-Angebot für Studenten.
Insgesamt investiert ŠKODA bis 2022 rund zwei Milliarden Euro in alternative Antriebstechnologien und neue Mobilitätsservices und lanciert damit das größte Investitionsprogramm der bisherigen Unternehmensgeschichte.