Stau auf der Autobahn: Diese Dinge sind zu beachten

Stau auf der Autobahn: Diese Dinge sind zu beachten
15. 2. 2023 Simply Clever

Sie rauben Verkehrsteilnehmern oft den letzten Nerv: Staus auf deutschen Autobahnen. Dabei können wir als Autofahrer selbst aktiv dazu beitragen, das Staurisiko zu minimieren und einen Stau schneller zum Auflösen zu bringen.  Wir klären auf, wie Sie Staus vermeiden und was zu tun ist, wenn Sie doch mal in einen hineingeraten.

Wie entsteht ein Stau?

Die Zahlen der ADAC Staubilanz 2022 offenbaren das tägliche Verkehrschaos auf deutschen Autobahnen. So kam es im vergangenen Jahr 474.000 Mal zu Stau oder stockendem Verkehr. Alle Staus in Deutschland im Jahr 2022 zusammengerechnet ergeben eine Gesamtlänge von 733.000 Kilometer und bedeuteten 330.000 Stunden Stehzeit für die Verkehrsteilnehmer.  Für 2023 prognostiziert der Autoclub deutliche Steigerungen.

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Quelle: ADAC Staubilanz 2022

 

Um zu verstehen, wie Sie Staus vermeiden können, werfen wir zunächst einen Blick auf ihre Ursachen: Bei hoher Verkehrsdichte und großen Geschwindigkeitsdifferenzen ist die Gefahr, dass sich ein Stau bildet, besonders groß. Ferienbeginn und -ende, Feiertage und lange Wochenenden sind die üblichen Verdächtigen für Staus. Doch vom Stillstand auf Autobahnen bleiben auch normale Wochentage nicht verschont. Dies betrifft laut Polizei vor allem die Tage der Wochenmitte. Auch Baustellen bergen ein hohes Staurisiko.

Was kann man tun, um Stau zu umgehen?

Nicht nur für Pendler auf dem Weg zur Arbeit kann ein Stau nervenaufreibend sein. Zu einem richtigen Problem wird er für Unternehmen, wenn Lkw-Fahrer ihre Liefertermine nicht einhalten können und länger als geplant unterwegs sind. Das kostet auf Dauer viel Geld. Daher ist es gut zu wissen, wie man eventuellen Staus einen Schritt voraus sein kann. Eine einfache Art, nicht in eine Stau zu geraten, ist antizyklisch zu fahren. Das heißt, nicht zu dem Zeitpunkt aufzubrechen, wenn es die meisten anderen tun. So empfiehlt es sich zum Beispiel bei Urlaubsfahrten, nachts zu starten. Dann sind die Straßen deutlich leerer.  

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Für Pendler und Berufskraftfahrer ist das leichter gesagt als getan. Ihnen hilft es, stets gut informiert zu bleiben. Im Škoda ist das kein Problem. Die modernen Infotainmentsysteme Columbus und Amundsen, die sich mit dem Smartphone verbinden lassen, haben den Straßenverkehr in Echtzeit im Blick und schlagen gegebenenfalls eine alternative, schnellere Strecke vor. Dank der MyŠkoda App lässt sich die Reiseroute bequem von zu Hause planen und an das Fahrzeug senden. In Verbindung mit dem Kalender des Smartphones hat die MyŠkoda App auch Ihre Termine im Blick. Je nach aktueller Verkehrslage kann sie Ihnen sogar den besten Zeitpunkt für die Abfahrt vorschlagen.

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Die modernen Infotainmentsysteme von Škoda zeigen Warnmeldungen und die Verkehrsdichte in der Nähe an.

 

Ein praktischer Tipp für Homoffice-Worker: Sollten Sie doch einmal ins Büro müssen, fahren Sie am besten am Montag und Freitag. Die meisten Berufstätigen werden an diesen Tagen von zuhause arbeiten. Das entspannt die übliche Rushhour.

Eine gleichmäßige Geschwindigkeit kann Stau verhindern

Wir erinnern uns: Zum Stau kommt es vor allem, wenn Autofahrer plötzlich bremsen oder die Spur wechseln. Daher sorgen Sie bereits beim Auffahren auf die Autobahn für einen reibungslosen Verkehrsfluss, indem Sie zügig beschleunigen und erst am Ende der Beschleunigungsspur auf die Autobahn lenken. Dann müssen andere Autofahrer nicht ausweichen oder bremsen. Die Staugefahr ist am geringsten, wenn alle Autos mit ähnlicher Geschwindigkeit unterwegs sind. Wichtig: Achten Sie auf den Sicherheitsabstand, denn auch er entzerrt den Verkehr.

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Škoda bietet bei vielen Modellen den Adaptiven Abstandsassistent (ACC) an, der selbstständig bremst, beschleunigt und immer einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hält. Dieser radarbasierte Assistent hilft somit auch plötzliches starkes Bremsen zu verhindern.

Auch plötzliche Spurwechsel können zum Abbremsen und sogar zu Gefahrensituationen führen. Daher empfiehlt es sich nicht, schnell in enge Lücken zu schlüpfen, sondern die Spur erst bei genügend Platz zu wechseln. Unbeabsichtigte Spurwechsel verhindert bei Škoda der Lane Assist, in allen Modellen zur Serienausstattung gehört. Das System scannt die Fahrbahnmarkierungen, und greift bei Bedarf in die Lenkung ein, um das Fahrzeug auf seiner Spur zu halten.

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Vor einer Baustelle oder einem anderen Hindernis sollte man möglichst lange auf seiner Spur bleiben. Das erhält den Verkehrsfluss länger aufrecht. Fädeln Sie sich erst am Ende der Spur im Reißverschlussverfahren ein.

Wie verhält man sich richtig, wenn man im Stau steht?

Und dann ist es doch passiert – man steht und nichts geht mehr. Welche Verhaltensregeln gelten hier? Das Wichtigste: Schalten Sie die Warnlichtanlage ein, wenn Sie auf den Stau zufahren und bilden Sie eine Gasse für Rettungskräfte, Polizei und Abschleppwagen. Dabei sortieren sich die Fahrzeuge auf der linken Fahrspur ganz nach links, auf allen anderen Spuren so weit nach rechts wie möglich. Dieses Prinzip ist immer das gleiche, egal wie viele Fahrspuren die Autobahn hat.

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Darüber hinaus gilt: Niemals aus dem Auto steigen, selbst wenn der Verkehr schon länger ruht. Das ist verboten. Auch bei stockendem Verkehr ist es nicht ratsam, die Spur zu wechseln. Das Aus- und Einfädeln verursacht nur weitere Verzögerungen und bringt zudem keine wesentliche Zeitersparnis. Richtig gefährlich kann es werden, wenn sich ungeduldige Motorradfahrer verbotenerweise zwischen stehenden Autos hindurch schlängeln.

Für den Fahrkomfort im Stau hat Škoda den Traffic Jam Assist entwickelt. Dieser lässt das Fahrzeug im Stau selbstständig anfahren und abbremsen. Er funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h. Verfügbar ist der Stauassistent unter anderem im Assistenzsystem Traveller, welches zum Beispiel im Ausstattungspaket Business Amundsen und Business Columbus beim Škoda Superb enthalten ist. 

Grundsätzlich ist es auf der Autobahn verboten, rückwärts zu fahren oder zu wenden. Einzige Ausnahme: Die Polizei fordert dazu auf, um den Verkehr zum Beispiel über eine Ausfahrt abzuleiten.

Zwei Tipps zum guten Schluss: Überholen Sie im Stau nicht auf dem Standstreifen, wenn Sie keine Geldstrafe und keinen Punkt in Flensburg riskieren wollen. Und halten Sie auch im Stau ausreichenden Abstand, damit Ihr Auto nicht in das Fahrzeug des Vordermanns geschoben wird, wenn es hinter Ihnen krachen sollte.