Škoda Enyaq RS Race: viel mehr als eine Designstudie

Škoda Enyaq RS Race: viel mehr als eine Designstudie

Škoda Motorsport präsentiert den Škoda Enyaq RS Race. Das neue Konzeptfahrzeug besitzt einen Überrollkäfig und Rennsitze gemäß den strengen Anforderungen des Internationalen Automobil-Dachverbands FIA. Die Inspiration: der Škoda Fabia RS Rally2. Der Ansatz: Sportlichkeit trifft auf Nachhaltigkeit.

24. 9. 2024 Lifestyle Motorsport

„Der Škoda Enyaq RS Race ist weit mehr als eine Designstudie. Mit ihm werfen wir einen Blick auf künftige Technologien und zeigen auf, wie Škoda Motorsport unsere RS-Modelle mit noch mehr Emotionen auflädt“, erklärt Michal Hrabánek, Leiter Škoda Motorsport. Das Konzeptfahrzeug stellt gleichzeitig die Möglichkeiten für eine nachhaltigere Zukunft des Motorsports vor.

Škoda Enyaq RS Race: viel mehr als eine Designstudie Der Heckflügel des Škoda Enyaq RS Race ist aus Biokomposit gefertigt und hilft dabei, das Fahrzeuggewicht gering zu halten

Die Ingenieurinnen und Ingenieure von Škoda Motorsport gingen bei der Konstruktion und dem allgemeinen Entwicklungsprozess des Enyaq RS Race genauso vor wie bei jedem anderen Wettbewerbsfahrzeug. „In puncto Handling und Interieur sollte das Ingenieursteam so nah wie möglich an den aktuellen Škoda Fabia RS Rally2 herankommen“, erklärt Jakub Jareš, Projekt Manager Škoda Enyaq RS Race, im Video zu dem Concept Car.

Das verstärkte Chassis und der Überrollkäfig, die Rennsitze und die Sechspunktgurte entsprechen den aktuellen Vorgaben der FIA. Das maßgeschneiderte Armaturenbrett im Interieur besteht aus Biokomposit. Die Škoda Motorsport Ingenieurinnen und Ingenieure haben sogar eine hydraulische Handbremse mit einem großen Hebel eingebaut – eine Pflichtausstattung für jedes Rallye-Fahrzeug.

Škoda Enyaq Coupé RS als Basis

Der Antrieb des Škoda Enyaq RS Race setzt auf die Batterie und die Elektromotoren des Serienmodells Enyaq Coupé RS (Škoda Enyaq Coupé RS 250 kW (340 PS): Stromverbrauch (kombiniert): 14,8–20,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert): 0–0 g/km; CO2-Klasse: A–A). Er leistet in der aktuellen Generation 250 kW (340 PS). Selbstsperrende Differenziale, wie sie im Motorsport üblich sind, begrenzen an beiden Achsen das Durchdrehen der Räder und ermöglichen eine maximale Drehmomentübertragung auf die Fahrbahn.

Škoda Enyaq RS Race: viel mehr als eine Designstudie Auch Außenspiegel, Interieurkomponenten und Seitenschweller des Konzeptfahrzeugs sind aus Biokomposit.

Die Achsaufhängungen des Konzeptfahrzeugs nehmen Anleihen bei der Technologie des Škoda Fabia RS Rally2. Alle vier Räder setzen auf Scheibenbremsen aus einem Carbon-Keramik-Verbundwerkstoff. Dach, Kot- und Heckflügel, Front- und Heckstoßfänger sowie Außenspiegel, Seitenschweller und viele Innenraumkomponenten des Enyaq RS Race bestehen aus innovativ verarbeiteten Flachsfasern, die das Fahrzeuggewicht senken. Die Verwendung dieser Materialien reduziert die Kohlenstoffemissionen und ebnet auf diese Weise den Weg für einen nachhaltigeren Motorsport.

Škoda Enyaq RS Race: viel mehr als eine Designstudie Flachsfasern kommen zum Beispiel für das Armaturenbrett oder den Fußboden des Fabia RS Rally2 zum Einsatz.

Auch bei dem Entwicklungsprototypen eines Fabia RS Rally2 – den Škoda im Rahmen der Secto Rallye Finnland vorgestellt hat – bestehen bereits mehrere Interieurdetails wie die Bodenbeläge, Belüftungskanäle und das Armaturenbrett aus Flachs. Škoda Motorsport arbeitet zurzeit an weiteren Anwendungsmöglichkeiten.