Eindrücke aus der Fahrzeugproduktion: wie ein Auto hergestellt wird – Schritt für Schritt

Eindrücke aus der Fahrzeugproduktion: wie ein Auto hergestellt wird – Schritt für Schritt

Das ganze Jahr über konnten Sie mit Škoda Storyboard den Fortschritt eines Škoda Kodiaq auf dem Produktionsband verfolgen. Unten finden Sie alle Produktionsschritte, von der Schweißerei bis zum Testpolygon, noch einmal gebündelt.

19. 12. 2024 Unternehmen

Die zweite Generation des erfolgreichen Kodiaq-SUV wird im Škoda Werk in Kvasiny gebaut. Hier haben wir uns ein ganzes Jahr lang die verschiedenen Produktionsschritte angesehen – jeden der wichtigen Schritte in einer Minute. In der folgenden Übersicht können Sie den gesamten Produktionsprozess in weniger als einer Viertelstunde verfolgen.

Karosserie in der Schweißerei

In der Schweißerei fügen Industrieroboter mithilfe von Punktschweißtechnik Teile wie den vorderen und hinteren Boden, die Seitenwände und das Dach zusammen. Das Ergebnis ist eine Karosserie, die sehr stabil und maßgenau ist.

Lackierung

In der Lackiererei wird die Karosserie zunächst entfettet und dann in einem Bad mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versehen. Lackierroboter tragen anschließend die Grundierung auf, den sogenannten Füllerlack, und nachdem dieser getrocknet und überprüft wurde, eine Schicht Farblack.

Einbau der Windschutzscheibe

Nachdem der Innenraum des Autos seine Polster erhalten hat (der Dachhimmel würde sonst nicht mehr ins Auto passen), werden im nächsten Schritt die Windschutzscheibe und die Heckscheibe eingebaut. Das Glas wird auf die vorbereitete Karosserie geklebt – die erfahrenen Monteure benötigen dafür nur zwei Minuten.

Einbau des Armaturenbretts

Die gesamte Armaturenbrett-Baugruppe mit Instrumententafel, Infotainment-Display, Handschuhfach und anderen Elementen wird in einem Zug mit einem speziellen Manipulator eingebaut. Das Einzige, was noch fehlt, ist das Lenkrad. Dies erhält der Kodiaq später.

Hochzeit

Motor, Getriebe, Antriebswellen und Achsen, Tank und andere Elemente werden nicht einzeln, sondern als eine Einheit in das Auto eingebaut. In der Automobilindustrie wird der Vorgang des Zusammenfügens von Fahrgestell und Karosserie als Hochzeit bezeichnet.

Das Auto bekommt ein Gesicht

Sobald Karosserie, Fahrgestell und Antriebseinheiten miteinander verbunden und andere Elemente wie der Kühler eingebaut sind, kann das Auto endlich sein Gesicht, die Frontpartie, erhalten. Zuerst werden die Scheinwerfer angebracht, dann die vordere Stoßstangen-Baugruppe mit dem Kühlergrill.

Endlich auf eigenen vier Rädern

Die Montage der Räder auf der Produktionslinie wird durch Manipulatoren erleichtert. Ihre starken Arme heben die Räder und Reifen an und der Monteur führt die Räder an ihren Platz für die erste Montage. Dann werden nur noch die Schrauben eingesetzt und alle auf einmal maschinell festgezogen.

Sitze und Lenkrad

Aufgrund ihres Gewichts müssen die Sitze mithilfe eines speziellen Greifarms eingesetzt werden. So kann der Monteur den Sitz greifen und durch die Türöffnung in das Auto schieben. Der Fahrersitz wird als Erstes eingesetzt, unmittelbar danach bringt ein anderer Monteur das Lenkrad an.

Türen

Die Türen werden zuletzt eingebaut. Diese werden komplett montiert, d. h. mitsamt Glas, Zierleisten und allen elektrischen Geräten. Mit einem Handhabungsarm greift der Monteur die Tür von innen, als würde er gerade in das Auto einsteigen.

Das Auto erwacht zum Leben

Am Ende der Produktionslinie wird das Auto gestartet und fährt zur Endabnahme davon. Doch zuerst muss das Auto mithilfe von Software zum Leben erweckt werden. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter „weckt“ das Auto mithilfe eines speziellen tragbaren Geräts.

Inspektion und Probefahrt

Das fertige Auto muss eine Inspektion bestehen. In einem Lichttunnel überprüfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ob alles in Ordnung ist. Dann fährt eine Testfahrerin oder ein Testfahrer das Auto zum Qualitätstest-Polygon und überprüft, ob Motor, Bremsen und Bedienelemente ordnungsgemäß funktionieren.

Škoda Kodiaq

In unserer Serie „Eindrücke aus der Fahrzeugproduktion“ können Sie die Produktion eines Škoda Kodiaq mitverfolgen. Die zweite Generation des geräumigen SUV bietet bis zu 910 Liter Gepäckraum, bis zu sieben Passagiersitze und eine Reihe von „Simply Clever“-Details sowie fortschrittliche Assistenz- und Sicherheitssysteme. Unter der Motorhaube können leistungsstarke Benzin-, Diesel- oder – erstmals in einem großen SUV – Plug-in-Hybrid-Antriebe mit Leistungen von 110 bis 150 kW verbaut werden. Die zweite Generation ist auch in der sportlichen RS-Version erhältlich, die vom beliebten 2.0 TSI EVO-Motor angetrieben wird, der 195 kW leistet, 15 kW mehr als sein Vorgänger. Das DSG-Automatikgetriebe ist serienmäßig (jetzt mit dem Wählhebel an der Lenksäule), ebenso wie der Allradantrieb.

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