Mythen über Elektrofahrzeuge – Teil 1
Für die meisten Autofahrer werfen Elektroautos noch sehr viele Fragen auf. Verständlich, denn Elektroautos sind eine neue Art der Mobilität, die ihre Besonderheiten hat. Das bedeutet aber nicht, dass Elektroautos nicht genauso praktisch und effizient sein können wie „normale“ Fahrzeuge. Im Gegenteil: Es ist ein Mythos, dass Elektroautos ihren Pendants mit Verbrennungsmotor nicht ebenbürtig sind. Wir räumen mit einigen weiteren Mythen zur Elektromobilität auf:
Mythos #1: Ein Elektroauto aufzuladen, dauert viel zu lange
Die meisten Elektroauto-Besitzer laden ihr Fahrzeug zu Hause über Nacht auf. Der elektrische ŠKODA CITIGOe iV kann beispielsweise an der heimischen Wallbox in 4 Stunden und 15 Minuten auf rund 80 Prozent seiner Kapazität wiederaufgeladen werden – genug für eine 200-Kilometer-Fahrt. So ist das Fahrzeug selbst bei einer sehr kurzen Nacht für den morgendlichen Pendelverkehr oder eine etwas längere Fahrt bereit. Aber der CITIGOe iV unterstützt auch 40-kW-Schnellladestationen, bei der eine Wiederaufladung auf 80 Prozent sogar nur eine Stunde dauert. Die moderne MEB-Plattform, die im neuen ŠKODA ENYAQ iV zum Einsatz kommen wird, ermöglicht das Laden des Fahrzeugs an Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung von bis zu 125 kW. Hier lädt die Batterie des ENYAQ iV im Idealfall innerhalb von rund 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent auf.
Mythos #2: Elektroautos sind nicht sicher genug
Elektroautos sind mindestens so sicher wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Sie sind mit modernsten Assistenzsystemen ausgestattet, welche einen noch größeren Funktionsumfang bieten, weil in Elektrofahrzeugen weder eine Kupplung noch ein Schaltgetriebe verbaut sind. Elektroautos trennen bei einem Crash automatisch ihre Batterie vom Stromkreis. Tests des ADAC haben gezeigt, dass die Brandgefahr nach einem Unfall nicht höher liegt als bei nicht elektrifizierten Fahrzeugen. Auch die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren und des Deutschen Feuerwehrverbandes betonen, dass von Elektroautos keine höhere Gefährdung ausgeht als von Verbrennerfahrzeugen.
Mythos #3: Elektroautos sind nicht besser für das Klima
Elektroautos erzeugen während dem Fahren keine lokalen CO2-Emissionen oder andere Schadstoffe. Allerdings entstehen bei der Stromerzeugung teils noch CO2-Emissionen. Auf ein Elektroauto umgerechnet fallen diese jedoch je nach Strommix des jeweiligen Landes um bis zu 90 Prozent niedriger aus als die Emissionen, die ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor beim Fahren erzeugt. Nach Angaben der Statistik-Website electricitymap.org liegen die durchschnittlichen Emissionen aus der Stromerzeugung in der Tschechischen Republik, dem Heimatland von ŠKODA AUTO, bei 500 Gramm CO2 pro kWh. Das heißt: Beim Normverbauch des CITIGOe iV von 14,8 kW pro 100 Kilometer entstehen weniger als 74 Gramm CO2 pro Kilometer. Der niedrigste Ausstoß, den die Benzinversion dieses Autos erreichte, lag bei 105 Gramm pro Kilometer.