Oliver Solberg am Steuer des neuen Octavia RS

Oliver Solberg am Steuer des neuen Octavia RS

Der neue Škoda Octavia RS verfügt über viele neue Features. Rallyefahrer Oliver Solberg hat den kraftvolleren Motor und das modifizierte Fahrwerk getestet. Was waren seine Eindrücke von der RS-Version des Škoda Bestsellers?

29. 8. 2024 Unternehmen

Der Octavia RS hat sich in seinen vier Generationen stark entwickelt. Die neueste Version hat einen aufgeladenen Zweiliter-TSI-Motor mit 195 kW (265 PS) unter der Haube, 15 kW (20 PS) mehr als sein Vorgänger. (Octavia RS 2,0 TSI DSG 195 kW (265 PS): Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 6,7 – 7,1 l/100 km, CO2-Emissionen (kombiniert) 153 – 161 g/km, CO2-Klasse E – F (vorläufige Werte); Octavia Combi RS 2,0 TSI DSG 195 kW (265 PS): Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 6,8 – 7,2 l/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert): 155 – 163 g/km; CO2-Klasse: E – F).

„Es ist großartig, diese Leistung zur Verfügung zu haben. Man muss nicht mehr darüber nachdenken, in welchem Gang man sich befindet – man braucht nur bei jeder Drehzahl das Gaspedal zu berühren, und der Octavia schießt vorwärts“, sagt Oliver Solberg. „Mir gefällt auch der Sound des neuen Auspuffs, der vor allem im Sport-Modus fantastisch klingt. Es ist ein richtig sportlicher Sound, der nicht einmal Lautsprecher im Innenraum braucht. Der Sportmodus bietet auch ein schärferes Ansprechverhalten des Motors, wodurch das Gaspedal noch schneller reagiert.“ Der schwedische Rallyefahrer erzählt zudem, dass sein Fabia RS Rally2 aus der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC2-Kategorie) einen ähnlichen Antriebsstrang hat. Seine Gesamtbewertung können Sie sich hier ansehen:  

 
Eine weitere Neuerung, die vor allem auf kurvenreichen Straßen auffällt, ist das um 15 Millimeter niedrigere Fahrwerk. „Der niedrigere Schwerpunkt hat einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten, genau wie bei einem Rennwagen. Der Octavia RS ist in schnellen Kurven fantastisch agil und die Bremsen halten einiges aus“, sagt Oliver Solberg. Gleichzeitig hat die sportliche Ausrichtung des Octavia RS zu keinerlei Einbußen in puncto Komfort auf langen Strecken geführt. Das Auto ist straff und präzise, die Stoßdämpfereinstellung nicht zu hart. „Die Fahrer werden die Kombination aus Geschwindigkeit und Komfort zu schätzen wissen, besonders auf normalen Straßen. Dies ist dem Fahrwerk zu verdanken, das reaktionsschnell und präzise, aber dennoch nicht zu steif ist“, erklärt Oliver.

Škoda Octavia RS

Der Schlüssel zum Fahrspaß

„Mir gefällt auch die Balance. Durch den großen Kofferraum des Octavia hat das Fahrzeug einen ziemlich großen Überhang hinter der Hinterachse. Im Vergleich zu einem Fließheck hat man hinten mehr Gewicht, und das ist immer der Schlüssel zum Fahrspaß. Das macht sich vor allem am Kurveneingang bemerkbar, wo der Octavia gut einlenkt und ein sehr neutrales Fahrverhalten an den Tag legt. Mit dem Stabilisierungssystem im ESC-Sport-Modus kann das Auto sogar leicht übersteuern, und das gefällt mir“, fügt Oliver hinzu und weist darauf hin, dass er natürlich vom Rennsport auf einer Rennstrecke spricht, nicht vom alltäglichen Fahren auf der Straße.

Škoda Octavia RS

Der Octavia RS hat eine kantigere Frontpartie mit sportlicherer Optik und neuen Scheinwerfergrafiken, deren Linie jetzt tiefer liegt. LED-Matrix-Scheinwerfer gehören zur Serienausstattung. Die Vorderkante der Motorhaube fällt stärker zum Kühlergrill hin ab, wodurch die gesamte Frontpartie niedriger und dynamischer wirkt. Im Innenraum finden sich die bewährten stabilisierenden Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, ein edles Dekor mit einer Kombination aus schwarzen und roten Elementen und – ganz in der RS-Tradition – eine umfangreiche Ausstattung. „Das alles werden Sie vor allem auf längeren Fahrten zu schätzen wissen“, ergänzt Oliver Solberg.

Nach einem Tag mit dem Fahrzeug fasste Solberg seine Erfahrungen zusammen. „Das Fahren war großartig. Der Octavia RS ist die perfekte Kombination aus Geschwindigkeit, Spaß und natürlich Komfort.“